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Gold und Silber beim Turnier in Stara Kamienica

Sieben Thalheimer mit guten Leistungen in Polen

Bereits am vorvergangenen Wochenende reisten das Thalheimer "Trainer-Paar" Heike Schaaf und Uwe "Charlie" Fritzsch nach Polen, um am dortigen gut besetzten Nachwuchs-Turnier teilzunehmen.

 
Von Michael Thriemer | Fotos: Silke Schneider
 

STARA KAMIENICA – Wie schon in der damaligen Vorschau berichtet, kam der Kontakt zur Teilnahme über den gastgebenden Trainer Michal Lojewski zustande. Bei den insgesamt 200 Startern gab's für RV Thalheim einmal Gold und einmal Silber.

So überzeugte bei den durchweg im klassischen Stil ausgetragenen Duellen Luca Schneider in der Jugend C bis 46 Kilogramm. Seine drei Kämpfe gewann er allesamt vorzeitig durch technische Überlegenheit oder per Schultersieg. Deutlich schwieriger hatten es hier Emil Lehmann (35 kg) und Neuling Brandon-Lee Drechsel (32 kg), in deren Limits jeweils 15 Starter in den Listen standen. Trotz des einen oder anderen Erfolgs schieden beide aus. Besser machte es Julian Rößler, der ebenfalls bis 32 Kilogramm dabei war – 2 Siege und 2 Niederlagen brachten Platz sieben. Aufgrund der Gewichtsklasseneinteilung trat Janek Schönfelder bis 60 Kilogramm an, wog aber nur knapp über 50. Daher auch zwei Niederlagen und das vorzeitige Aus.

In der Jugend B waren mit Aaron Hähnel (38 kg) und Nick Löffler (42 kg) zwei Drei-Tannen-Städter auf der Matte. Hähnel bekam es mit drei Gegnern zu tun und landete nach zwei Siegen und einer Niederlage auf dem Silberpodest. Sein zweiter Vergleich endete mit einem sensationellen 26:25-Punktsieg, so etwas hat man sicher selten erlebt.

Ein paar Probleme mit der etwas außergewöhnlichen Regelgestaltung der polnischen Gastgeber hatte Nick Löffler. Beispielsweise wurde wiederholt der Zwiegriff angeordnet, eine eigentlich mittlerweile überholte Kampfführung. Bei 12 Teilnehmern stand am Ende dennoch ein ordentlicher fünfter Platz (ebenso wie eine Woche später bei den Deutschen Meisterschaften) in den Aufzeichnungen der Trainer und Betreuer.

Nach Aussage der Mitgereisten wolle man gerne im nächsten Jahr wieder zu den östlichen Nachbarn reisen, dann allerdings mit Übernachtung. Denn die über 250 Kilometer Anreise einfacher Weg steckte allen gehörig in den Knochen – doch hat es sich gelohnt, in schöner Umgebung und Halle anzutreten. Auch wenn die Organisation bei zwei Verantwortlichen (!) nicht perfekt war, hat man die Zwönitztaler wieder hervorragend in Europa vertreten.

 
Michael Thriemer, 17.03.14. Fotos: Silke Schneider



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