Tobias Löffler auf Platz sieben

Deutsche Meisterschaften Jugend C, Klassisch: Platz 9 für Dennis Mehlhorn
Bericht vom 21.4.2002

Bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften holte sich Tobias Löffler einen sehr guten siebenten Rang. "Etwas mehr war schon drin - aber für die Premiere bei den Deutschen hat sich Tobi wacker geschlagen", resümierte Trainer Tino Korb. Ähnlich erging es seinem Teamkameraden Dennis Mehlhorn, der wie Tobias in einen starken Pool gelost wurde und sich am Ende mit Rang neun begnügen musste.

Bis 42 kg ging Tobias auf die Matte und traf am Freitagabend auf Steve Becker aus Bad Salzungen. Einem Durchschlüpfer ließ der Brünloser mehrere Rollen folgen, ehe er den Thüringer per Halbnelson auf beide Schultern legte. 
Am Sonnabendvormittag wurde es schon schwerer. Den Hofstettener Christian Schwendemann konnte Tobias einfach nicht in einer aussichtsreichen Kopfhüftschwung-Situation halten und unterlag mit 4:7 nach Punkten. Der Südbadener wurde am Ende Zweiter. Leichter war hingegen sein nächster Gegner, der Rheinländer Patrick Baumgärtner. Kurz nach der Pause fasste Tobi Mut und legte ihn auf die Schultern. 
Nach der Mittagspause schien der Drei-Tannen-Städter nicht mehr so frisch zu sein. Gegen Arthur Reinhardt vom KSV Seeheim-Jugenheim kassierte er seine zweite Turnierniederlage mit 0:13.
Es stand nun der Kampf um Platz 7 und 8 an, den Tobias gegen Florian Lipfert vom KSV Witten klar für sich entschied.

Bis 54 kg traf Dennis Mehlhorn im ersten Duell auf Dimitri Liebrecht vom KSV Trossingen, wo gleich zu Beginn in einen Kopfhüftschwung rannte und auf Schultern ging. Umso besser lief es dann gegen Henry Steinert vom AC Ückerath, wo Dennis mit schönen Bodentechniken die technische Überlegenheit nach reichlich einer Minute herstellte.
In Kampf Nummer drei wurden dem Thalheimer die Würfe von Marvin Kucklick (PSV Eisenhüttenstadt) zum Verhängnis. 0:12 verlor Dennis und kam ins Finale um Platz 9. Hier machte er allerdings nicht viel Federlesen und legte Florian Priebe aus Goldbach schon nach 41 Sekunden auf die Schultern.

Holger Hähnel, 20.4.2002