Drei Wochen vor Beginn der Saison in der 1. Bundesliga gingen zwei Kämpfer aus dem Kader des RV Thalheim bei internationalen Wettkämpfen an den Start. Die beiden Polen Krzysztof "Krzysiek" Bienkowski und Zbigniew "Zbyszek" Baranowski erzielten in Posen und in Bukarest gute Resultate.

Der 20-jährige Krzysztof Bienkowski konnte beim 20. Internationalen "Ziółkowski"-Turnier so manchem internationalen Star den Schneid abkaufen und kam in einem erlesenen Teilnehmerfeld von 25 Ringern des Limits bis 60 Kilogramm auf Platz 5. 

"Krzysiek" siegte unter anderem gegen den Vize-Europameister von 2010, den Georgier Malkhaz Zarkua, mit 2:1 Runden. Im Halbfinale stand der Białogarder gegen den bärenstarken Russen Rasul Murtazaliev kurz vor einer Sensation, denn er gewann die erste Runde mit 4:2. Danach musste er sich jedoch knapp geschlagen geben. Im Duell um Bronze wurde es ebenfalls ganz eng, denn der junge Pole unterlag dem 34-jährigen Mattenfuchs und Ex-Europameister Anatolie Guidea (Bulgarien) mit 0:2 und 1:2 - und landete somit auf dem fünften Rang.

Als amtierender Dritter der Junioren-Europameisterschaften war Zbigniew Baranowski in die rumänische Hauptstadt Bukarest gereist. Auch hier - nun bei den Weltmeisterschaften - ging er in der Gewichtsklasse bis 84 Kilogramm im freien Stil über die Waage. 

Die Meisterschaft begann vielversprechend für den 20-Jährigen. In der Qualifikationsrunde bezwang "Zbyszek" den aktuellen Weltcup-Sieger Nader Hamedipour (Iran) in drei Runden. Im Achtelfinale war dann jedoch Endstation, als der Kasache Islam Azizov mit 0:1 und 0:4 siegte. Dieser schaffte es nicht bis ins Finale, so dass der Weg zu Bronze über die Hoffnungsrunde verwehrt blieb.