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Bericht 7./8. Kampftag: RVT II - Frankfurt/E'st. | Berlin - RVT II

Sieg und Niederlage zementieren Mittelfeldplatz

RVT II – KG Frankfurt/E'stadt 40:0 und Luftfahrt Berlin – RVT II 13:12


THALHEIM - Ein deutlicher Erfolg und eine unglückliche Niederlage sind das Resultat des langen Ringkampfwochenendes für die zweite Mannschaft des RV Thalheim. Am Freitag vor heimischer Kulisse lief es wie am Schnürchen, als man die Kampfgemeinschaft Frankfurt/Eisenhüttenstadt mit 27:4 deutlich in die Schranken wies. Das Ergebnis wurde sogar noch auf 40:0 korrigiert, da die Brandenburger aufgrund einer Panne mehr als 30 Minuten verspätet zum Wiegen in Thalheim eingetroffen waren.

Den knappesten Sieg am Freitag erzielte Alois Stürmer (75 kg, gr.-röm.) gegen das Frankfurter Geburtstagskind Paul Fischer. Mit 4:2 behielt der Thalheimer die Oberhand.

Die Reise in die Hauptstadt am Tag darauf endete mit einer hauchdünnen 12:13-Niederlage beim SV Luftfahrt Berlin. Durch Leon Racz (57 kg) ging der RVT in Führung, die die Berliner nach einer Niederlage des kurzfristig eingesprungenen Marcel Köhler (130 kg) egalisierten.

Bei Valentin Heinert (61 kg) scheint langsam der Knoten zu platzen. Schon am Freitag hatte der 16-jährige Drei-Tannen-Städter ein Erfolgserlebnis, als er Adrian Deutschmann mit 18:0 düpierte. Am Sonnabend dann war gegen den amtierenden Fünften der Junioren-DM, Niklas Kaltenborn, ebenfalls ein Sieg drin. Beim 2:2-Gleichstand hatte der Hauptstädter nur aufgrund der letzten Wertung die Nase vorn.   

Zur Pause lag der RVT in Berlin daraufhin mit 3:7 zurück. Nachdem Vereinschef Holger Hähnel (86 kg, gr.-röm.) dann allerdings unerwartet einen Schultersieg gegen den favorisierten Simon Papsdorf eingefahren hatte, war die Chance auf den Gesamterfolg für die Gäste zum Greifen nah. Eine 10:9-Führung für die Erzgebirger stellte deren Trainer Sven Zimmermann (86 kg, freistil) im drittletzten Kampf hergestellt durch einen hohen Punktsieg gegen Tony Ploke her.

Nun lastete die schwere Bürde, einen möglichst hohen Sieg zu erzielen, auf dem jungen Felix Krieglstein (75 kg, Freistil). Der legte los wie die Feuerwehr und lag noch vor der Pause 13:2 vorn. Das hätte für ein Unentschieden im Gesamtergebnis gereicht. Doch Krieglstein ließ sich von seinem Gegenüber Til Hübner noch mehrfach auskontern, so dass der Vorsprung auf 8:13 dahinschmolz. Das bedeutete nur zwei Mannschaftspunkte und damit ein 12:9 vor dem letzten Kampf. Der Berliner Kapitän Tim Knobloch (75 kg, gr.-röm.) ließ nun dem aufgerückten Nik Müller keine Chance und schenkte seiner Mannschaft noch den 13:12-Sieg.

Nach dem 8. Kampftag liegt die zweite Thalheimer Mannschaft damit auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Mit 8:6 Zählern hat man sich auf Rang fünf eingefunden.


Holger Hähnel, 20.10.2015.

Statistik der Einzelkämpfe: RVT II – Frankfurt/E'stadt | Luftfahrt Berlin – RVT II

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