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Tagung der Vereine der Landesliga Sachsen in Werdau (09.03.18)

Vereine plädieren für Bewährtes

Landesliga-Tagung: Zeitplan und Regularien werden weitgehend von der Regionalliga Mitteldeutschland übernommen

 
aus: "Freie Presse" Stollberg vom 14.03.18 (Autor: Thomas Schmidt)
 

Werdau. Die Ringer haben ihr Regelwerk für die kommende Landesligasaison weitgehend festgezurrt. Am Freitagabend entschieden sie in Werdau, mehr Ausländer zuzulassen und gleichzeitig die Gewichtsklasseneinteilung zu modifizieren. "Bis zum geforderten Termin hatten neun Vereine – darunter die aus Gelenau, Thalheim und Aue – Zusagen abgegeben. Sie ringen nun weitgehend nach den Regularien der Regionalliga in einer Doppelrunde", erklärt Ligareferent Henning Tröger.

Demzufolge gibt es 16 Kampftage, die am 1. September beginnen und am 22. Dezember enden. Die größte Änderung betrifft die Kategorien. Nachdem der Vorschlag, die Kämpfer pro Limit in beiden Stilarten gegeneinander antreten zu lassen, abgelehnt war, plädierte die Mehrzahl für neun statt bislang acht Klassen: 48-54 (13-17 Jahre), 57, 61, 66, 71, 75, 86, 98 und 130 Kilogramm. Eine Garantie für mehr Duelle als bislang gibt es dadurch dennoch nicht, denn: "Für jede startberechtigte Mannschaft müssen mindestens acht Sportler auf die Waage gehen, sieben davon das vorgeschriebene Gewicht nachweisen. Im schlimmsten Fall führt das dann dazu, dass auf der Matte nur fünf Kämpfe ausgetragen werden", erklärt Tröger. Die Vertreter der Vereine entschieden sich also für ein althergebrachtes Modell in leicht geänderter Form.

Neu hingegen ist die Übernahme der Regelungen für ausländische Sportler. Es sollen mehr als bislang eingesetzt werden dürfen. So sind, wie in der Regionalliga Mitteldeutschland, sowohl N6-Sportler (Ringer, die mindestens sechs Jahre in Deutschland leben), als auch ausländische U21-Athleten, die sich seit mindestens zwei Jahren in Deutschland aufhalten, deutschen Sportlern gleichgestellt.

Thomas Schmidt, 14.04.2018 (mit Holger Hähnel).

 


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