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Bericht vom 2. Kampftag am 07.09.2013: KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt – RV Thalheim II

Thalheims Zweite unterliegt Oderstädtern

 

Regionalliga Mitteldeutschland, Staffel A: KG Frankfurt/ Eisenhüttenstadt – RV Thalheim II 23:17

 

Mit einer knappen und durchaus vermeidbaren 17:23-Niederlage bei der starken Kampfgemeinschaft Frankfurt/Eisenhüttenstadt im Gepäck mussten die RVT-Zweikämpfer die Heimreise antreten. Durch das Fehlen einiger Sportler blieb beispielsweise das Limit bis 96 Kilogramm Freistil unbesetzt. Dort konnte der Bruder des weithin bekannten Nick Matuhin, Ilja, kampflos vier wichtige Zähler für den Gegner einstreichen.
 
Doch hielten die Thalheimer eine ganze Weile gut mit, fuhren durch den "weit angereisten" (Kampf fand in Luckenwalde statt, wo Berger wohnt) Thomas Berger (60 kg, Freistil), sowie die  sichtlich bestens aufgelegten Peter Haase und Benjamin Opitz (60 kg klassisch, 74 kg Freistil) jeweils volle Punktzahlen durch Siege nach technischer Überlegenheit ein. Opitz war wie zuletzt in einer Top-Verfassung und auch Haase zeigte sich in sehr guter Form.
 
Zum Auftakt hatte es Elias Stürmer (55 kg) gleich in der Hand: Er hätte gegen Tom Laerz gewinnen können, kämpfte aber am Boden nicht konsequent aus und kam beim Stand von 9:10 noch auf eine "Brustquetsche", die zur Schulterniederlage führte. Gerit Niebergall (120 kg) begann gegen Werner Liebner stark, stand stabil, doch dann kam der Konditionseinbruch und der Ringkampf-Quereinsteiger legte sich quasi selbst auf "Ast".

Am Ende reichte es nicht für den RVT, weil die Gastgeber mit 6:4 Einzelsiegen knapp die Nase vorn hatten.  Aufgrund der Ausfälle war zudem Kevin Mehlhorn ins Team gerückt, der den gleichfalls bundesligaerfahrenen David Ignatius mit 7:1 technischen Punkten in die Schranken verweisen konnte. Konditionell machte Mehlhorn dabei eine gute Figur.
 
Punkte aufs Mannschaftskonto brachten zudem Felix Krieglstein (66 kg,klassisch) und Alois Stümer (74 kg,klassisch). "Alois hat die erste Runde etwas verschlafen, nicht in seine Fassart gefunden, am Boden zu locker gerungen und zu viele Wertungen abgeben, um es am Ende wie letzte Woche noch zu drehen", urteilte dessen Onkel und Co-Mannschaftsleiter Sven Stürmer. Auch der Kampfrichter Uwe Richer aus Taucha sah keine Chance für eine Passivitätsdisqualifikation seines Gegenübers Martin Knoblich: "Ich kann niemanden von der Matte stellen, der sieben Wertungspunkte erkämpft hat."
 
Nun gilt alle Konzentration dem Heimkampf kommende Woche gegen die WkG Pausa/Plauen II.

 

Michael Thriemer, 07.09.13 (mit H. Hähnel)

 

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