Nächsten Sieg im Visier

Zum dritten Heimkämpf empfängt das RVT-Regionalliga-Team den traditionsreichen ehemaligen Deutschen Mannschaftsmeister vom 1. Luckenwalder SC. Thalheim II hat unterdessen kampffrei und greift erst am 4. November wieder ins Geschehen ein.

von Jürgen Werner ("Freie Presse")

THALHEIM - Die Thalheimer Ringer haben am Samstag Gelegenheit, ihren zweiten Platz in der Regionalliga zu zementieren. Zu Gast im Sportlerheim ist ab 19:30 Uhr der 1. Luckenwalder SC. Als Tabellenfünfter scheinen die Brandenburger dabei nur als Außenseiter in das Duell zu gehen, zu unterschätzen sind die Gäste, die mit der Empfehlung eines 18:13-Sieges in Leipzig anreisen, aber keinesfalls.

„Das ist eine junge Mannschaft mit einigen herausragenden Routiniers“, betont Richter. Besonders angetan zeigt sich der 57-Jährige von Freistiler Michele Schneider, der in der Kategorie bis 66 Kilogramm derzeit offenbar seinen zweiten Frühling erlebt und alle seine bisherigen fünf Saisonkämpfe für sich entschieden hat. Ebenfalls zu beachten seien der nicht minder erfahrene Emanuel Krause (61 Kilo) sowie der 19 Jahre alte Pole Igor Szucki im 98-Kilo-Limit. Dessen Zwillingsbruder Filip ringt im Übrigen in derselben Gewichtsklasse, aber für Germania Potsdam. Im direkten Duell hatte der Luckenwalder in dieser Saison das Nachsehen.

Die Thalheimer unterdessen hatten bei ihrem 20:10-Erfolg in Pausa vergangene Woche vor allem im Limit bis 86 Kilo Besetzungsprobleme. Letztlich musste Freistiler Cezary Sadowski im ungeliebten Greco ran – und gewann sein Duell gerade so infolge der letzten Wertung. „Diese Woche sieht es da personell wieder besser aus“, verspricht Steffen Richter – allerdings ohne ins Detail zu gehen.

Jürgen Werner ("Freie Presse"), 13.10.2023.