Bericht 4. Kampftag: RV Thalheim – RV Hannover (20.09.25)
Schlusslicht von der Matte gefegt
Beim 32:1-Kantersieg des RV Thalheim gegen Hannover war auch einer am Start, der eigentlich geschont werden sollte. Beim Vorkampf der Zweiten gegen Greiz waren die Gäste diesmal zu stark aufgestellt. Das Oberliga-Team unterlag mit 12:23.
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THALHEIM – Der Schreck war den Verantwortlichen des RV Thalheim ordentlich in die Glieder gefahren. Gestützt von Trainer und Teamkollegen hatte ihr Superschwergewichtler Karl Marbach vor Wochenfrist die Matte verlassen müssen, nachdem er sich in Lugau im Duell mit Ondrej Dadak den großen Zeh ausgekugelt hatte. Doch der Neuzugang des Regionalligisten ist offenbar hart im Nehmen.
Am Samstag später stand der gebürtige Greifswalder am Samstag gegen Schlusslicht Hannover jedenfalls wieder auf der Matte. Und wie: Marbach bearbeitete seinen Kontrahenten Sorena Rahimi dermaßen, dass dieser das Duell noch vor der Pause aufgab. „Er hatte noch Schmerzen, aber die waren nichts im Vergleich zu denen im Krankenhaus“, sagte sein Trainer Steffen Richter. Dort sei ihm der Zeh wieder eingerenkt worden – ohne Betäubung. „Er hat mir erzählt, er habe noch nie in seinem Leben so gebrüllt.“
Abgesehen von John-Luca Koch gleich im ersten Duell des Abends gaben sich auch die anderen Thalheimer gegen die Niedersachsen keine Blöße. Drei Schultersiege fuhren die Gastgeber durch Oleg Bartel, Dominik Jagusz und Michal Zelenka ein. Auch Finn Kühn siegte vorzeitig, nachdem sein Kontrahent wegen wiederholter Beinarbeit in der Bodenlage disqualifiziert wurde. „Gute Ansätze waren bei den Hannoveranern durchaus zu erkennen. Einige lagen in ihren Kämpfen sogar zeitweise in Führung“, so Richter. Doch dann seien ihnen regelmäßig die Puste ausgegangen. „Wir hatten die bessere Kondition, das war ausschlaggebend. Dank des Sieges kletterten die Thalheimer auf Tabellenplatz drei.
Statistik: 61 kg/f: Koch – M. Tytiuk 0:1 (PS), 66/k: Franke – Bierozkin 2:0(PS), 71/f: Bartel – N. Tytiuk 4:0 (SS), 75/k: Kühn – Alizade 4:0 (DQ), 75/f: Jagusz – Manawari 4:0 (SS), 80/k: Otto – Geis 3:0 (PS), 80/f: Kolbe – Gharega 3:0 (PS), 86/k: Zelenka – Kouhestani 4:0 (SS), 98/f: Dublinowski – unbesetzt 4:0 (KL), 130/k: Marbach – Rahimi 4:0 (AS)
Jürgen Werner („Freie Presse“), 22.09.2025.
 
 



 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		

























































































































