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Bericht vom 10. Kampftag am 27.10.12: WKG Leipzig/Taucha II – RV Thalheim

Haushoher Erfolg in Nordsachsen

36:4-Sieg bei WKG Leipzig/Taucha II für Thalheims Regionalliga-Team

Eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Stärke gelang den Thalheimer Ringern am Samstag in der Tauchaer Sporthalle, mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten 36:4-Triumph wurde der Gastgeber regelrecht deklassiert und der Silberrang in der Tabelle gefestigt. Zu ungewöhnlicher Stunde um 16:30 Uhr zeigte sich der Gast in guter Besetzung und topmotiviert.

"Auch wenn Kampfgemeinschaft nicht ihre beste Besetzung aufbot, waren wir doch überdeutlich besser. Dennoch muss man auch erst einmal solche Kämpfe gewinnen, was uns heute sehr gut gelang. Ich bin natürlich zufrieden", meinte ein gut gelaunter Trainer Heiko Krauß nach dem Kampf. Er und sein Team hatten sich gleich noch die Niederlage der ersten Mannschaft der WKG in der Bundesliga im Anschluss angesehen und waren daher etwas länger vor Ort geblieben.

Von den zehn Duellen auf der Matte entschieden die Drei-Tannen-Städter neun vorzeitig und mit voller Punktzahl zu ihren Gunsten, einzig Christian Engels (96 kg, klassisch) musste sich geschlagen geben. Er ging etwas übermotiviert zu Werke, was ihm allerdings angesichts seiner jungen Jahre keine Vorwürfe einbrachte.

Ansonsten nahm der RVT-Zug an diesem Nachmittag volle Fahrt auf, der die Nordsachsen nicht viel entgegen zu stellen hatten. Schon die ersten Duelle wiesen den Weg: Peter Haase (55 kg, klassisch) ließ Nachwuchssportler Darios Wedekind (Neffe von Kai Wedekind) null Chance, Stefan Mothes (120 kg, Freistil) brachte mittels tollem Beinangriff seinen Kontrahenten in die gefährliche Lage ohne Chance auf Befreiung.

Besonders erfreute die Rückkehr von Youngster Benjamin Opitz ins Freistil-Limit bis 66 Kilogramm, er konnte sein nahezu gleichaltriges Pendant Artur Zibert nach 16 Wertungspunkten in der dritten Runde auf beide Schultern drücken. Opitz musste aufgrund einer Knieverletzung länger pausieren und feierte nunmehr ein glänzendes Comeback.

Hervorhebenswert auch aus Sicht von Trainer Krauß zudem einmal mehr Petr Novàk (84 kg, klassisch) der den bundesligaerfahrenen Richard Zechendorf hochmotoviert noch in Runde zwei ebenfalls auf den berühmten "Ast" drücken konnte.

Zum Abschluss des einseitigen Vergleichs konnten auch die beiden Weltergewichtler Kevin Mehlhorn (klassisch) und Ralph Piterek (Freistil) überzeugen und fügten dem eh schon prall gefüllten RVT-Konto gegen die gewiss nicht schlechten Felix Dietrich und Kai Fleckenstein weitere 8 kurzrundige Zähler hinzu.

Somit festigt der RVT seinen Silberrang in der Tabelle und macht sich mit dieser Mannschaft berechtigte Hoffnungen, im Spitzenduell kommende Woche gegen die einen Platz schlechter platzierte KG frankfurt/Eisenhüttenstadt ein spannendes Duell liefern zu können.

Übrigens freute sich Trainer Krauß mindestens ebenso über den Erfolg der zweiten Mannschaft beim AC Auerbach.
Einzelergebnisse (ausführlich bei liga-db.de)

55 kg KR D. Wedekind - Haase 0:4 TÜ
60 kg FR unbesetzt - Bachmann 0:4 OG
66 kg KR Zieglmeier - Berger 0:4 SS
66 kg FR Zibert - Opitz 0:4 SS
74 kg KR Dietrich - K. Mehlhorn 0:4 TÜ
74 kg FR Fleckenstein - Piterek 0:4 SS
84 kg KR Zechendorf - Novák 0:4 SS
84 kg FR Tanner - D. Mehlhorn 0:4 TÜ
96 kg KR Müller - Engels 4:0 DQ
120 kg FR Schinke - Mothes 0:4 SS

Michael Thriemer, 28.10.2012.

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