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Deutsche Meisterschaften Jugend A

Fehlendes Fortune verhindert besseres Abschneiden

Bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend A im klassischen und freien Ringkampf schafft lediglich Toni Peprny aus Lugau den Spung unter die Top-Ten. Bester Thalheimer war Felix Krieglstein als Elfter.

 
Von Michael Thriemer
 

LADENBURG - Insgesamt war Heiko Krauß, Trainer beim RV Thalheim, nicht unzufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge. "Besonders bei Felix war mehr drin, er wurde allerdings am Freitagabend benachteiligt", so der 40-jährige. Krauß hob die guten Trainingsleistungen und den Fleiß des 17-jährigen Talents und ehemaligen Fußballers hervor.

Besagter Felix Krieglstein, angetreten im mit 19 Mann stark besetzten Limit bis 69 Kilogramm, verlor den so wichtigen Auftaktkampf am Freitagabend mit 1:3 Zählern und hatte dabei Kontrahent David Ehler (KSV Trossingen) für kurze Zeit auf den Schultern. Allerdings sah dies das Kampfgericht anders, die Chance auf eine Platzierung unter den besten Sechs war dahin, weil im Pool bereits eine Niederlage sehr weh tut. Daran änderten auch zwei schöne Siege über Cedrik Robin Kriz und Lukas Schmitt (!) (beide RSC Laudenbach) am Samstag letztlich nichts mehr, da im abschließenden Vergleich mit Jonas Dürr (WKG Weitenau-Wieslet) eine 3:0-Punktniederlage zu Buche stand.

Ähnlich erging es Vereinskamerad Elias Stürmer (58 kg), der gesundheitlich angeschlagen in die Begegnungen ging. Bereits am Freitag hieß es gegen Paul Fischer (RSV Frankfurt/Oder) 0:3. Dem folgte eine 1:3-Schlappe gegen Pascal Wittke (KSV Kirchlinde), mit 20 Wertungspunkten allerdings eine interessante Angelegenheit, das vorzeitige Aus und am Ende Rang 14. 

Besser lief es für den Lugauer Toni Peprny (63 kg). Diesem fehlte nur ein Hauch zum Sprung unter die besten Sechs, denn zwei Siege über Michael Keil (RE Büdesheim) und Raphael Nagel (KSV Tennebronn) schienen sogar die Medaillen in Reichweite kommen zu lassen. Beide Male stand beeindruckenderweise ein vorzeitiger Schultersieg auf der Anzeigetafel, was im freien Stil nicht oft der Fall ist. Doch verhinderte eine knappe 0:4-Punktniederlage gegen Kevin Adler (ASC Bindlach, am Ende Fünfter) weiteres Vorankommen. 

Schließlich blieb der einzige Vertreter des Altkreises bei den Freistilern in Berlin, Falko Demmler, im Limit bis 76 kg ohne Möglichkeiten und schied nach zwei vorzeitigen TÜ-Niederlagen gegen Sandro Görisch (KSV Seeheim) und dem in der Vorschau angesprochenen Johann Cris Steinforth, später mit der Goldmedaille ein glänzendes Comeback feiernd, als am Ende auf Rang 14 einkommend vorzeitig aus.


 
Michael Thriemer, 31.03.14.

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