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7. Erzgebirgs-Cup, 33. Grenzlandturnier, 24. Großer Preis von BW (12.05.18)

Thalheimer belegen beim Erzgebirgs-Cup in Gelenau Platz drei

Am vergangenen Samstag ging in Gelenau der 7. Erzgebirgscup über die Bühne. 118 Teilnehmer aus 13 Vereinen, darunter bei den als "offen" ausgeschriebenen Wettbewerben auch Akteure aus Mühlberg oder Komotau (CZ) sorgten für ein gutes Niveau bei den klassischen Wettkämpfen der Jugend A bis D. Unser RV Thalheim trat mit 16 Athleten an und belegte in der Gesamtwertung Rang drei.

 
von Michael Thriemer
 

Für ein gutes Niveau sorgte der mit 21 Teilnehmern angereiste Verein Czech Wrestling Chomutov (unseres ehemaligen Ringers Peter Bielesz), der mit Abstand die meisten Akteure auf die Matte brachte. Die 16 Thalheimer indes gewannen 12 Medaillen, darunter fünf goldene durch Jonas Scheermesser (Jugend A, 80 kg), Martin Hähnel (B, 41 kg), Pascal Bunde (C, 46 kg), Matti Rosenau (C, 54 kg) und Rafael Bohn (D, 29 kg). Silber gewannen Otto Lehmann (B, 41 kg), Felix Strunz (D, 27 kg) und Vin Bräuer (D, 34 kg). Bronze holten Julian Rößler (A, 55 kg), Ben Uhlmann (C, 42 kg), Franz Görner (D, 27 kg) und Lennard Brunner (D, 31 kg). 

Wie so oft waren einzelne Gewichtsklassen eher schwächer oder gar nicht, andere umso stärker besetzt. Gleich drei Thalheimer traten in der Gewichtsklasse bis 27 Kilogramm der Jugend D an, mussten aber dem einzigen Konkurrenten, Leif Ansgar Ebert vom FCE Aue, den Vortritt lassen. Dennoch die Plätze zwei, drei und vier für den RVT durch Felix Strunz, Franz Görner und  Arthur Findeisen. Weitere zwei Thalheimer Sportler verpassten das Podest als Vierte nur knapp.

Etwas schade aus Sicht des RSK Gelenau und des Ringer-Verbands Sachsen war die Tatsache, dass zeitgleich ein Turnier in Weißwasser angesetzt wurde. Ansonsten gab es einmal mehr Lob für die gute Veranstaltung des RSK "Jugendkraft 1898".

Weitere Platzierungen (Link zu allen Ergebnissen)

Jugend A, 80 kg: 4. Erik Werner, 60 kg: 6. Brandon-Lee Drechsel
Jugend C: 34 kg, 4. Oskar Kolonko 
Jugend D: 27 kg, 4. Arthur Findeisen

Vereinswertung:

1. Aue (65 Punkte, 18 Teilnehmer), 2. Chomutov (49/21), 3. Thalheim (42/16), 4. ASV Plauen (41/11), 5. Gelenau (28/11), 6. Chemnitz (27/7), 7. Lugau (21/7), 8. Waltershausen (19/7), 9. Pausa (17/6), 10. Taucha (12/3). 11. KFC Leipzig (10/4), 12. Dresden (10/5), 13. Mühlberg (6/2)


33. Grenzlandturnier des KSV Simson Landgraaf

Schon zu früheren Zeiten nahmen Ringer aus Thalheim in Größenordnungen an dem traditionsreichen Turnier, das am vergangenen Wochenende stattfand, teil. 2018 waren unter den insgesamt 141 Athleten im freien und klassischen Stil, ein kleines aber feines Teilnehmerfeld, auch die drei Drei-Tannen-Städter Tobias Löffler, Chris Schneider und Benjamin Opitz sowie der Neuzgang für die kommende Saison, Lucas Kahnt vom RSV Greiz. Sie starteten unter Flagge des Ringer-Verbandes Sachsen, der mit insgesamt 14 Ringern angereist war am Ende das beste Team der über 30 Vereine und Nationen stellte.

Benjamin Opitz trat in der mit 16 Teilnehmern bärenstark besetzten Gewichtsklasse bis 86 Kilogramm im freien Stil an und belegte am Ende nach fünf harten Vergleichen Platz zwei. Nach zwei recht klaren Auftakterfolgen über Demir Bekin (Alemannia Nackenheim) und dem Markneukirchener Kevin Lucht, ebenfalls für den RVS antretend, wurde es gegen zwei weitere Gegner schon deutlich enger. Gegen Dzhambulat Ustaev, Bundesligakader des ASV Mainz 88, und Gyuereses Enver Yusein (AC Mühlheim am Rhein) gelangen 7:5- und 7:3-Punktsiege. Erst im Finalkampf gegen Ruslan Abulaev vom KSV Marshall Baarn aus den Niederlanden war kein Kraut gewachsen. Das Video vom Kampf kann hier abgerufen werden.

Chris Schneider indes gewann Bronze bei den Klassikern bis 98 Kilogramm. Dort waren sieben Athleten angetreten. Zum Auftakt stand eine ganz knapp Niederlage, beim 3:3 entschied die letzte Wertung zu Ungunsten von Chris, gegen den Greifswalder Karl Marbach, der ebenfalls für den RVS startete und am Ende Platz zwei belegte. Anschließend überzeugte Chris mit einem Sieg nach technischer Überlegenheit und einem Schultersieg gegen zwei französische Sportler. Sieger dieser Gewichtsklasse wurde der Ungar Attila Tamas.

Auch unser Kapitän Tobias Löffler war am Start. Mit neun Teilnehmern, es gewann der Armenier Seiran Simonyan vom AV Germania Markneukirchen, war seine Gewichtsklasse bis 75 kg klassisch auch gut besetzt. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen stand hierbei Platz vier zu Buche. Ein TÜ-Erfolg gelang gegen Scott Sabee von de Halter Utrecht, ein klarer Punktsieg über Ayoub Bolakhrif von Germania Krefeld. Eine der beiden Niederlagen stand mit 0:7 gegen den späteren Sieger Simonyan zu Buche.

Gar mit 12 Teilnehmern war das Limit bis 70 kg Freistil besetzt, in dem sich unser neuer Mannschaftskader für die Saison 2018/19, Lucas Kahnt, zu bewähren hatte. Leider erfolgte für ihn nach zwei vorzeitigen Niederlagen das frühe aus – die beiden Gegner waren allerdings sehr stark und belegten in der Folge die Plätze eins und drei.


Routinier Mario Koch in guter Form

Unser Neuzugang zur Mannschaftskampf-Runde 2018, Mario Koch aus Jena, rang am vergangenen Wochenende beim 24. Großen Preis von Baden-Württemberg, der in Baienfurt (Landkreis Ravensburg) ausgetragen wurde. Mit insgesamt 145 Teilnehmern aus 45 Vereinen war dieses Männer-Turnier in beiden Stilarten hervorragend besetzt. Mario trat in der für ihn optimalen Gewichtsklasse bis 65 Kilogramm Freistil an und traf dort auf sieben Gegner.

Nach zwei Schultersiegen zum Auftakt (über Ahmad Zahiri vom 1. AC Regensburg und den Polen Patryk Dworczyk – 10. der Junioren-Europameisterschaft 2011 – von der gastgebenden KG Baienfurt) unterlag er erst im Finalkampf mit 5:9 Punkten dem Russen Magomed Batirov vom AC Hörbranz. Glückwunsch!

Link zu den Ergebnissen.

Michael Thriemer, 15.05.2018. Fotos: Claudia Lohr-Werner (Erzgebirgscup), Oliver Stach (Grenzlandturnier).
 

  

Galerie Erzgebirgscup
Galerie Grenzlandturnier

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