Mitteldeutsche Meisterschaften weibliche Jugend (11.09.21)
3 Medaillen in Berlin
Mit 116 Teilnehmerinnen waren die offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der weiblichen Jugenden C/D, B und A in Berlin durchaus ordentlich besetzt, auch wenn am Rande eine Hiobsbotschaft der emsigen Ringer des SV Luftfahrt Ringen durchsickerte, die ihre Regionalliga-Mannschaft aufgrund von Hallenproblemen zurückziehen mussten.
von Michael Thriemer
BERLIN – Davon unbeeindruckt belegte der Verein in der Gesamtwertung bei der vom Berliner Ringer-Verband ausgerichteten und veranstalteten Meisterschaft Platz drei.
Der RV Thalheim war mit vier Mädchen am Start und holte insgesamt drei Medaillen, was in der Gesamtwertung immerhin Platz 13 unter 39 Vereinen aus halb Deutschland bedeutete. Den "kampflosen Vogel" schoss dabei einmal mehr Paula Haase (Jugend B bis 35 Kilogramm) ab, die Gold ohne Konkurrenz einheimsen konnte. In derselben Altersklasse verlor Sophie Dartsch (35 kg) zweimal und rangierte sich im hinteren Drittel der elf Teilnehmerinnen ein.
Ein weitaus größeres Programm hatten Cassidy Richter und Naemi Leistner in der Jugend A zu absolvieren. Leistner verlor im Limit bis 57 Kilogramm ihren Auftaktvergleich gegen die starke und am Ende souverän triumphierende Laura Köhler aus Frankfurt an der Oder, um ihre drei anderen Konkurrentinnen im Anschluß zum Teil klar zu besiegen, darunter auch die Chemnitzerin Borislawa Mukstadt auf Schultern – und somit letztlich Vize zu werden. Cassidy Richter (69 kg) hatte drei Vergleiche zu absolvieren und musste sich nach einem Schultersieg und einem Erfolg nach technischer Überlegenheit ebenfalls als einzige nur nach Punkten der Siegerin mit klangvollem Namen, Lotta Englich aus Witten, beugen.
Für Statistikfreunde gibt es hier alles auf einen Streich.
Michael Thriemer, 14.09.2021