background
Landesmannschaftsmeisterschaften Jugend und BM Jugend D (Klassisch)

Silber bei Mannschafts-Meisterschaft in Pausa – vier Medaillen in Chemnitz

Spärliche Teilnehmerzahlen prägten das Bild bei den beiden Wettkämpfen der Nachwuchs-Ringer am Wochenende. Im vogtländischen Pausa holte die WKG Lugau/Thalheim Silber im Mannschaftswettbewerb – viermal Edelmetall gab es bei den Bezirksmeisterschaften in Chemnitz.

 
von Michael Thriemer
 

PAUSA/CHEMNITZ – Gerade einmal vier Teams waren bei den Landesmannschaftsmeisterschaften in der Erdachsenstadt am Start. Dort wurden die Jungen aus Lugau und Thalheim, betreut von Tino Korb (RV Thalheim) und Enrico Lauterbach (RV Lugau), am Ende Zweite hinter den siegreichen Gastgebern der WKG Pausa/Plauen.


Gegen den späteren Gewinner hatte man mit 10:28 eindeutig das Nachsehen, konnte sich aber gegen die Bronzemedaillengewinner aus Weißwasser und der neugebildeten WKG Markneukirchen/Aue (letztlich Vierte) durchsetzen. Ein besonderes Lob erhielt von Thalheimer Seite Julian Rößler, der im Limit bis 31 Kilogramm antrat und sich für einen kleineren Fauxpas aus der Vorwoche rehabilitierte, als er beim Henz-Günsel-Turnier in Leipzig einen Kampf verpasst hatte. Eine Teilnahme an den deutschen Titelkämpfen im Mai ist für die Erzgebirger jedoch nicht möglich, weil dafür etweder eigenständige Vereinsmannschaft oder eine dauerhafte Kampfgemeinschaft in allen Klassen erforderlich ist.

Auch bei den Bezirksmeisterschaften der Jugend D in Chemnitz war das Starterfeld recht übersichtlich. Grund dafür zum einen die Terminierung an einem Sonntag und teilweise weite Anreisen. "Früher gingen mehrere Altersklassen an den Start und die Anfahrt lohnte sich somit auch für weiter entfernte Vereine. Wenn man aber nur zwei oder drei Ringer hat, überlegt man sich den Aufwand", erläuterte Thalheims Frank Opitz die Anzahl von gerade einmal 28 jungen Zweikämpfern.

So kam es auch nicht von ungefähr, dass die Drei-Tannen-Städter mit ihren 7 Athleten das stärkste Kontingent aller acht angetretenen Vereine stellten und in der Gesamtwertung hinter dem KSV Pausa Zweiter wurden.
Vier Medaillen, davon zweimal Gold durch Hannes Wittmann (42 kg) und Damian Kunz (27 kg), standen zu Buche. Beide heimsten die Meriten allerdings kampflos ein – absolvierten später aber Freundschaftskämpfe im nächsthöheren Limit. Mehr tun mussten Martin Hähnel (29 kg) und Jonas Hofmann (31 kg), die in ihren gut besetzten Gewichtsklassen Bronze und Silber gewannen.

"Gut gefallen hat mir auch der ausgetragene Vielseitigkeitswettbewerb, bei dem unsere Sportler nicht schlecht dastanden und gut punkteten", resümierte Frank Opitz weiter. Glänzen konnte dort beispielsweise in der Disziplin "Klimmzüge" Damian Kunz, der deutlich mehr als die für die Höchstpunktzahl geforderten 13 Stück ablieferte und sogar "eingebremst" werden musste.

 
Michael Thriemer, 14.04.14

Zurück