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Vorschau Kadetten-Weltmeisterschaften (21.08.13)

WM-Starter Nummer zwei im Rennen

Benjamin Opitz vom Ringerverein Thalheim kämpft am Samstag im serbischen Zrenjanin um eine Top-Ten-Platzierung. Der Kadett ist damit bereits der zweite WM-Teilnehmer des Vereins in diesem Jahr.

 


tl_files/rvt/images/ringer/team2013/IMG_7934_Benjamin_Opitz.jpgTHALHEIM – Der absolute Saisonhöhepunkt wartet am Samstag auf den Drei-Tannen-Städter Benjamin Opitz. Der dreifache Deutsche Meister hat es nach zwei EM-Teilnahmen im letzten und diesen Jahr nun sogar zu den Weltmeisterschaften geschafft. Am Donnerstag geht es mit dem Flugzeug von Frankfurt am Main nach Belgrad und dann weiter in die größte Stadt der Provinz Vojvodina. Letzte Woche Mittwoch war bereits Peter Haase (Junioren) der erste Thalheimer WM-Starter seit 38 Jahren gewesen.

In der "Kristalna Dvorana Sports Hall" von Zrenjanin darf Opitz am Freitag um 18:30 Uhr ein Gewicht von maximal 69 Kilogramm auf die Waage bringen. Ist diese erste Hürde überwunden, kann es dann am Samstag um 10 Uhr auf den Matten losgehen. Die Finals steigen ab 16:30 Uhr.

Am Montagabend waren es vor dem abschließenden Heim-Training im Vereinshaus der Drei-Tannen-Stadt noch zwei Kilo, die der 17-Jährige zu viel auf den Rippen hatte. Da ließ ihn Trainer Heiko Krauß auch mal sein eigenes Programm machen. "Ein gutes Los brauche ich schon", meint Benjamin Opitz über seine Aussichten im WM-Rennen. Er weiß, dass gerade aus den osteuropäischen Ländern und dem Iran absolute Spitzenathleten kommen. "Viele haben zur EM meist nur die zweite Garde geschickt", so der Zwönitztaler weiter. Dennoch will er alles geben, um in Serbien möglichst weit vorn zu landen.

Sven Thiele, der Opitz seit mehr als drei Jahren in Leipzig trainiert und seit Dezember gleichzeitig Bundestrainer der Männer ist, gab ein konkretes Ziel aus. "Eine Top-Ten-Platzierung bei der WM wollen wir erreichen", so der Ex-Hallenser. Diese käme sicher auch dem Ringer-Verband Sachsen insgesamt zu Gute, denn dort man möchte in der Förderung durch Bund und Land wieder eine Stufe nach oben klettern. Mit Trainersohn Erik Thiele (85 kg, ebenfalls Samstag) und Johann Steinforth (76 kg, Sonntag) haben die Sachsen zwei weitere Eisen im Feuer. Ein Deutscher hat es am Dienstag bereits vorgemacht: Etienne Kinsinger vom saarländischer KV Riegelsberg wurde in der 58-kg-Klasse (gr.-röm.) Weltmeister.

Holger Hähnel, 21.08.13.

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