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Mitteldeutsche Meisterschaften Jugend A in Gelenau

Altkreis-Nachwuchs scheffelt dreimal Gold in Gelenau


Mit insgesamt 108 Teilnehmern waren die Mitteldeutschen Meisterschaften der Jugend A in beiden Stilarten ordentlich besetzt, gutes Kampfniveau war die Folge. Während der RV Eichenkranz Lugau mit insgesamt zweimal Gold und einmal Bronze erfolgreich war, stand auf Thalheimer Seite Nick Löffler ganz oben.


Alle Ergebnisse / Mannschaftswertung (pdf)
Fotos auf der Seite des RSK Gelenau

 
von Michael Thriemer
 
GELENAU – Der 15-Jährige von den Drei-Tannen-Städtern marschierte im Grunde souverän durch das Turnier und gewann alle seine drei Duelle in der Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm klassisch deutlich, zweimal sogar auf Schultern. "Nur im allerersten Duell mit dem Pausaer Tobias Knittel geriet Nick im zweiten Durchgang auf einen Kopfhüftschwung, kämpfte sich allerdings prima wieder heraus", so Trainer Sven Zimmermann, der Löffler und den im Limit bis 58 kg angetretenen Valentin Heinert betreute. Philipp Schneider konnte aufgrund einer Erkrankung nicht dabei sein.

Im Anschluss ließ Löffler gegen die beiden Riese-Brüder Philipp und Maik vom RSV Hansa aus Frankfurt an der Oder nichts anbrennen und sicherte sich verdient die goldene Plakette. Schwer hatte es hingegen Valentin Heinert, der nach einer knappen Punktniederlage zum Auftakt im starken Pool unter anderem dem bärenstarken Alexander Ginc (SAV Torgelow) nicht gewachsen war und auf Platz acht einkam.

Noch besser lief es für die vier Akteure aus Lugau, die mit ihren insgesamt drei Medaillen, davon zwei aus Gold, nicht unerheblichen Anteil am Gesamtsieg des Landesverbandes Sachsen hatten und in der separaten Vereinswertung Vierte von 39 Vereinen wurden.

So gab es für Tim Barta (69 kg) kein Halten auf seinem Weg zum Titel. Gerade einmal vier Wertungen gab der Lugauer ab, siegte im Gegenzug dreimal durch Schulter- und TÜ-Erfolge bei insgesamt fünf Vergleichen. Bruder Marius kam ein Limit tiefer bis 63 kg auf Rang vier und verpasste damit eine Medaille nur knapp.

Zwei vorzeitige Erfolge mit jeweils 15:0 brachten für Toni Peprny (76 kg) ungefährdet die Golmedaille. Anthony Fink (Zella-Mehlis) und Erik Rehbein (Torgelow) hatten keinerlei Möglichkeiten.

Der einzige Freistiler, Falko Demmler, wollte eigentlich im Limit bis 85 kg richtig mitmischen, musste aber nach einem Schultersieg zum Auftakt einer Verletzung Tribut zollen, gewann aber dennoch Bronze.


Text: Michael Thriemer.

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