Landesjugendspiele (Jugend C/D/E, weibliche Schüler) in Dresden (17./18.06.17)
Thalheim und Lugau an der Elbe obenauf
Am vergangenen Wochenende fanden in Dresden, genauer in der Sporthalle des Julius-Ambrosius-Hülße-Gymnasiums, die Landesjugendspiele in der Sportart Ringen statt. Unter den 131 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Schülerinnen und Jugenden E bis C, freier Ringkampf, befanden sich auch 36 Nachwuchsakteure aus dem Altkreis Stollberg - und stellten am Ende die beiden stärksten von insgesamt 20 Mannschaften.
Ergebnisse: auf sachsenringer.de
Letztlich stand ein klarer Vorsprung in der Gesamtwertung aller vier Altersklassen zu Buche. Der RV Thalheim setzte sich mit 93 Punkten an die Spitze, gefolgt vom RVE Lugau (80). Mit großem Abstand belegte der AC Werdau Rang drei (52).
Sage und schreibe 27mal Edelmetall gab es für die Zwönitztaler und Eichenkränze zusammengenommen. Besonders erwähnenswert dabei etwa der Dreifach-Erfolg des RVE in der Jugend E bis 31 kg, wo in Merlin Fritzsche (Gold), Iwen Negwer (Silber) und Jeremias Schlegel (Bronze) drei Vereinskameraden das Podest gemeinsam bestiegen. Nicht weniger als zehnmal standen Sportlerinnen und Sportler aus dem Zwönitztal ganz oben. Darunter auch Neulinge wie Svea Anni Föhre (Schülerinnen, 46 kg), der frischgebackene Mitteldeutsche Meister Boas-Bertram Böttger (D, 25 kg) oder die bereits erfahreneren Cassidy Richter (Schülerinnen, 38 kg) und Paula Haase (23 kg).
Einmal mehr in einem starken Limit musste sich auch Lugaus Leon Blachut (D, 31 kg) beweisen. Unter insgesamt acht Startern setzte er sich allerdings auch einmal mehr durch. Ein nicht minder schweres Programm hatte Erik Negwer in der Jugend C bis 34 kg zu absolvieren, mit zehn Teilnehmern war dieses Limit am stärksten besetzt. Keiner konnte dem RVE-Athlet das Wasser reichen. Finn Löffler aus Thalheim kam hier zu Rang drei, während beispielsweise sein Vereinskamerad Pascal Bunde hier bis 42 Kilogramm als Vierter von neun Ringern das Podest nur ganz knapp verpasste.
Am Sonntag wurde zudem das neue Ringkampfabzeichen "RikA" bei zahlreichen jungen Sportlerinnen und Sportlern abgenommen. Verantwortlich dafür zeichnete Regionaltrainerin Anna Löffler.
Michael Thriemer, 19.06.17. Fotos: Silke Schneider.