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Mitteldeutsche Meisterschaften B/Jun. in Apolda (28.01.17)

Besser kann es fast nicht laufen

Mit einem sensationellen Resultat sind die Nachwuchs-Ringer aus Lugau und Thalheim am vergangenen Samstag aus Apolda in Thüringen heimgekehrt. Alle sechs Starter, vier aus Thalheim und zwei aus Lugau, holten eine Medaille. Teils überraschend waren deren Farbe und Verteilung.


von Michael Thriemer

 

So konnte sich Julian Rößler vom RV Thalheim endlich einmal für seinen Kampfgeist belohnen. Der oftmals auch ein wenig vom Pech verfolgte B-Jugendliche gewann in der Gewichtsklasse bis 42 kg im klassischen Stil die Goldmedaille, nachdem er beim nordisch (jeder gegen jeden) ausgetragenen Turnier alle seine fünf Kontrahenten bezwingen konnte, darunter Max Schmalfuß vom KSV Pausa. Auch die drei anderen Zwönitztaler holten Plaketten.

"Obwohl wir aufgrund von Erkrankungen teils kurzfristig auf drei Akteure verzichten mussten, die sicher allesamt auch Medaillenchancen gehabt hätten, sind wir sowohl mit den Resultaten als auch dem Ablauf und der Organisation hier in Apolda sehr zufrieden gewesen", äußerte sich Trainer Sven "Ex" Zimmermann, der von Dennis Mehlhorn begleitet wurde, zum Geschehen auf den Matten.


Er konnte sich über weiteres Gold durch Marcel Opitz (B, 50 kg, klassisch) freuen er bezwang beide Gegner auf Schultern. Silber gab es etwa für Emil Lehmann (B, Freistil, 50 kg) bei sieben Startern lag nur Leo Guthke von Germania Potsdam knapp mit 7:4 Punkten im direkten Duell vorn und nutzte leichte Schwächen in der Abwehrarbeit aus. Ergebnis-Pech hatte Jonas Scheermesser (B, 50 kg, klassisch). Nach zwei TÜ-Erfolgen und einem knappen 1:0-Punktsieg über Finn Brandl (FCE Aue) bedeutete ausgerechnet eine höherwertige Schulterniederlage im letzten Kampf gegen den Erstplatzierten Samad Abdursakow das Nachsehen gegenüber dem Auer Brandl, der nur nach Punkten gegen den Greifswalder verloren hatte und am Ende die Bronzemedaille für den Drei-Tannen-Städter.


Unter den insgesamt 141 Startern in den vier Altersklassen waren auch zwei Lugauer, die mit ihren Titel ebenso wie der RVT dem Landesverband Sachsen zu Rang eins in der Verbandswertung verhalfen, was wiederum Landestrainer Carsten Einhorn mächtig freute. Mit zwei kurzrundigen Erfolgen nach technischer Überlegenheit nicht zu schlagen war Toni Peprny (Junioren, 84 kg, klassisch). Aron Fauth (Berlin-Buch) und Sait Hossini (TSV Leuna) hießen seine Gegner. Schon etwas überraschender die Goldmedaille von Maximilian Lauterbach (Jugend B, 38 kg, klassisch), der seine beiden Gegner ebenfalls kurzrundig auf Schultern bezwang.


Michael Thriemer, 30.01.2017. Fotos: Guido Paulig (SV Weißwasser).


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