Fünffach-Edelmetall im oberen Erzgebirge - Thalheimer auf drei in der Gesamtwertung

Bei den vom RVT Zöblitz am vergangenen Samstag in Olbernhau ausgetragenen Mitteldeutschen Meisterschaften im Ringen der Altersklassen Jugend A in beiden Stilarten stiegen Athleten der beiden Altkreis-Vereine aus Thalheim und Lugau insgesamt fünfmal aufs Podest. Drei weitere der insgesamt neun Starter schrammten als Vierte nur ganz knapp an einer Medaille vorbei.

 
von Michael Thriemer
 

Für die größten Erfolge unter den insgesamt 88 angetretenen Sportlern (und damit deutlich weniger als gemeldet, was mit Sicherheit auch auf die derzeitige Erkrankungswelle zurückzuführen ist) aus exakt 25 Vereinen sorgten auf Lugauer Seite Tim Hamann (60 kg, Freistil), der sich in einem sehr starken Teilnehmerfeld (10) mit vier Siegen durchsetzte und im Finalkampf dem Greizer Rasul Galamatov mit 6:2 nach Punkten bezwang. Auf Thalheimer Seite stieg Klassiker Julian Rößler (51 kg) ganz nach oben, indem er seinen einzigen Gegner, Maximilian Lauterbach aus Lugau, technisch überlegen bezwang. Lauterbach holte entsprechend Silber. 

Ebenso Silber gab es für den Thalheimer Leon Kunz (Freistil, 51 kg), dessen Siegeszug mit einem Schulter- und einem TÜ-Erfolg erst im Finale von Moritz Langer (PSV Rostock) gestoppt wurde. Bronze steuerte zudem Erik Werner (80 kg, Freistil) bei - und sorgte zusammen mit den weiteren guten Platzierungen für Rang drei des RV Thalheim in der Gesamtwertung (44 Punkte). Diese gewann der FC Erzgebirge Aue (54) hauchdünn vor dem ASV Plauen (53) - Lugau belegte hier Rang elf (26). 

Drei vierte Plätze, die zum einen Pech bedeuteten weil nur ein Hauch zum Podest fehlte, aber dennoch gute Leistungen bedeuteten, belegten die beiden Thalheimer Emil Lehmann (55 kg, Freistil) und Marcel Opitz (55 kg, klassisch) sowie der Lugauer Moritz Frey (60 kg, klassisch).

Weitere Platzierung: Freistil, 60 kg, Platz 8 Brandon-Lee Drechsel

Text: Michael Thriemer, 04.03.2018. Fotos: Claudia Lohr-Werner