Junger Thalheimer macht in Lutherstadt sein Meisterstück

Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Jugend B und Junioren in beiden Stilarten gab es für die Vereine aus Lugau und Thalheim insgesamt fünf Medaillen. Eine herausragende Leistung lieferte RVT-Akteur Emil Lehmann, der sich in der Jugend B bis 42 Kilogramm im freien Stil mit fünf Schultersiegen souverän die Goldmedaille sicherte.

 
von Michael Thriemer
  

Mit insgesamt 162 angetretenen Athleten aus 45 Vereinen waren sowohl Beteiligung als auch Niveau der Veranstaltung gut. Mit seinen sieben Startern belegte der RV Thalheim am Ende Platz drei in der Gesamtwertung und konnte sich über vier Medaillen freuen. Die 22 Teampunkte bedeuteten nicht viel Platz bis zum zweiten Rang, denn der ASV Plauen erzielte genau soviele Zähler. Souverän auf Platz eins kam der RSV Rotation Greiz.

Wie bereits eingangs erwähnt glänzte die Goldene von Emil Lehmann besonders hell. Insgesamt 12 Kontrahenten tummelten sich seiner Gewichtsklasse, keiner konnte ihn am Ende ernsthaft gefährden.

Ansonsten gingen alle weiteren Ehrenplaketten auf das Konto der Klassiker. So eine Silbermedaille für Thalheims Luca Schneider in der Jugend B bis 54 kg. Nordisch Jeder gegen Jeden hieß es bei ihm, und nur der spätere Sieger Leon Lange aus Plauen war an diesem Tag zu stark, weiterhin gab es vier teils kurzrundige Erfolge.

Zudem gewann man drei Bronzemedaillen. Der Lugauer Moritz Frey (B, 46 kg) verlor ebenso wie die Thalheimer Leon Kunz (B, 42 kg) nur ein Duell. Pech hatte Chris Schneider (Junioren, 84 kg), der nach einer Punktniederlage gegen der starken Plauener Friedrich Fouda und einer äußerst unglücklichen Schulterniederlage gegen Dustin Löser (Gelenau) auf Bronze landete. Ganz knapp am Podest vorbei schrammte hingegen Julian Rößler (RVT, B bis 38 kg). Seine Teamkollegen Marcel Opitz (6., 42 kg) und Brandon-Lee Drechsel (11., Freistil, B bis 42 kg) zogen sich achtbar aus der Affäre. Randy Pelikan von den Eichenkränzen wurde nach zwei Niederlagen Siebter bei den B-Klassikern bis 50 Kilogramm.

Michael Thriemer, 01.02.2016. Fotos: Silke Schneider.