Weltmeisterschaften der Junioren in Sofia (14.08.13)
Haase schrammt knapp an den Top Ten vorbei
Der Thalheimer Junioren-Ringer kam bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Sofia bis ins Achtelfinale und wurde Elfter. Zu diesem Zeitpunkt war Peter Haase sogar bester Deutscher des Turniers.

Im Achtelfinale wartete dann der Georgier Nika Tsetskhaladze, Jahrgang 1993 und somit gar zwei Jahre älter als der Thalheimer. Mit miel Kampfeswille setzte Haase dem späteren Fünftplatzierten alles ihm zur Verfügung stehende entgegen, konnte die vorzeitige 0:7-Niederlage jedoch nicht abwenden. Der Georgier scheieterte erst im Halbfinale an Ruben Minasyan (Russland), so dass dem Zwönitztaler die Chance auf Bronze über die Hoffnungsrunde verwehrt blieb.
Dennoch bedeutete der eindeutige Auftakterfolg die gute Lage im Abschlussklassement. Zudem blieb Peter Haase bis zu diesem Zeitpunkt der einzige Deutsche, der überhaupt einen Kampf gewinnen konnte - eine Tatsache, die Vorfreude auf die kommende Saison in der 2. Bundesliga aufkommen lässt. Der sächsische Landestrainer Andreas Bering, der mit nach Bulgarien gereist war, zog Fazit: "Es macht Mut und Hoffnung zu sehen, dass mit dem jungen Türken Kilic Serif ein Sportler Weltmeister wurde, gegen den Peter bei der EM vor fünf Wochen fast gewonnnen hätte. Am Ende ein sehr guter, verdienter und beachtlicher 11. Platz."
Schon in Runde eins die Segel streichen musste am Dienstag Thalheims Neuzugang Alexander Grebensikov (60 kg, griechisch-römisch), der dem Südkoreaner Cheol Jeong unterlag und nach dessen Scheitern im Halbfinale keine weitere Chance bekam. Im Endklassement wurde Grebensikov auf Rang 20 von 29 Startern geführt.
Fotos (von Uwe Bremer aus Torgelow): Klick!
Michael Thriemer, Holger Hähnel, 15.08.13. Foto: Uwe Bremer.