Bericht vom 5. Kampftag: WKG Pausa/Plauen – RV Thalheim
Knappe Niederlage im Vogtland
6 zu 4 Siege reichten in Pausa nicht: mit 13:15 unterlag der RV Thalheim in der Erdachsestadt der gastgebenden WKG Pausa/Plauen denkbar knapp. Im Vorkampf gab es für das Jugendligateam jeweils einen Sieg und eine Niederlage.
Die Kämpfe im Einzelnen:
130 kg, Klassisch: Plamen Tashev - Marcel Böhme 4:0 (Schultersieg): Der bulgarische Klassisch-Spezialist von der WKG legte los wie die Feuerwehr, konnte mehrfach werfen und kam noch in der ersten Runde zum Schultersieg. - Stand 8:0
61 kg, Klassisch: Moses Stoppira - Peter Haase 0:4 (TÜ 0:18): Ähnlich schnell ging es zwischen Moses Stoppira und Peter Haase vorwärts. Der Thalheimer wollte den vorzeitigen Sieg - und er bekam ihn. Mit Armdrehschwüngen, Rollen und Abreißern schaffte der 19-Jährige dies in weniger als zwei Minuten. - Stand: 8:4
98 kg, Freistil: Adam Filipczak - Radoslaw Dublinowski 3:0 (PS 11:3): Radek startete mit einer 1:0-Führung gegen seinen Landsmann und Pausaer Neuzugang. Der merkte jedoch schnell, dass er mit Beinangriffen punkten kann. Zum Schluss ein 11:3 für Filipczak. Das reichte genau für drei Mannschaftspunkte. - Stand: 11:4
66 kg, Freistil: Robert Rogalewicz - Dawid Takunow 0:1 (PS 3:4): Auch hier ein Aufeinandertreffen zweier polnischer Ringer. Rogalewicz rang zu Beginn quasi klassisch - und promt bekam Takunow vom Unparteiischen Ingo Gleisberg (Leipzig) eine Passivitätsermahnung. Als der Thalheimer seine Angriffe vorbereitete und durchkam, wurde dieses Duell ein echter Leckerbissen. Nach einer 4:0-Führung kam Rogalewicz noch auf 3:4 heran. - Stand zur Pause 11:5.
86 kg, Klassisch: Felix Kästner - Petr Novák 0:2 (PS 2:8): Gegen den amtierenden Deutschen A-Jugend-Meister und Teilnehmer der Kadetten-WM hatte Petr Novák so seine Probleme. Die mehr als einen Kopf größere Pausaer Nachwuchshoffnung fing Novák sogar einmal ab, so dass es am Ende trotz zweier Passivitätsverwarnungen für Kästner "nur " ein 8:2 wurde. - Stand: 11:7
66 kg, Klassich: Werner Schellenberg - Alexander Grebensikov 0:1 (PS 2:4): In der ersten Minute kam Grebensikov zu seiner gefürchteten Kopfschleuder und ging 4:0 in Führung. Schellenberg legte nach und kam auf 2:4 heran. Mehr Punkte fielen nicht in diesem Kampf. - Stand: 11:8
86 kg, Freistil: Stefan Bonev - Benjamin Opitz 0:1 (PS 4:4): In der dritten Kampfminute wurde der bulgarische Routinier vom KSV Pausa wegen Passivität ermahnt. Den darauffolgenden Angriffsversuch konterte Benni Opitz geschickt aus und ging 4:0 in Führung. In der zweiten Hälfte folgten zwei Angriffe von Bonev, mit denen er zum 4:4 ausglicht. Da Opitz die höhere Wertung erzielt hatte, ging der knappe Sieg an den Thalheimer. - Stand 11:9
75 kg, Freistil: Martin Waldeck - Alexander Hast 0:4 (PS 8:24): Was für ein Kampf! Alexander Hast gab einiges an Wertungen gegen den Pausaer Mannschaftskapitän ab, machte aber selbst umso mehr. Nach fünf Minuten herrschte kurz Verwirrung, da Kampfrichter Gleisberg in der Bodenlage abpfiff, als er offenbar glaubte, Hast habe die Technische Überlegenheit bereits erreicht. Doch Hast ließ sich nicht beeindrucken und holte die entscheidenden Punkte zum technischen K. o. - Stand 11:13
75 kg, Klassisch: Maximilian Schwabe - Alois Stürmer 4:0 (TÜ 17:0): Mit Maximilian Schwabe hatten die Gastgeber noch einen Pfeil im Köcher, der gegen Thalheims Regionalliga-Kämpfer Alois Stürmer ins Schwarze treffen wollte. Stürmer vertrat Tobias Löffler (krank) mit viel Kampfgeist. Den Vorwärtsdrang des amtierenden Dritten der Deutschen Männermeisterschaften konnte er allerdings nicht aufhalten. - Endstand 15:13
Text: Holger Hähnel (03.19.14), Fotos: SK Fotografie (Susann Krebs).