Vorschau Regionalliga: RVT - AV Germania Markneukirchen (09.09.2017)
Ungeschlagener Staffelfavorit aus dem Vogtland gastiert im Sportlerheim
Mit dem AV Germania Markneukirchen erwartet der Ringerverein Thalheim am kommenden Samstag ab 19:15 Uhr an der Stollberger Straße den ungeschlagenen Spitzenreiter der Regionalliga, Gruppe A. Es ist ein Spitzenkampf zu erwarten, denn beide Mannschaften haben neben sehr guten Athleten vor allem Rückenwind aus den Auftaktkämpfen im Gepäck. Im Vorkampf, in der Landesliga Sachsen, empfängt Thalheim II eine Wettkampfgemeinschaft aus Nordsachsen.
Sicherlich wird am Samstagabend in der Traditionskampfstätte des RVT eine hervorragende Stimmung herrschen, wenn sich der aktuelle Tabellenführer Markneukirchen und der -zweite Thalheim gegenüberstehen. Schon im Vorjahr, damals noch in der 2. Bundesliga, kam man sich in der Endabrechnung mit den Plätzen zwei und drei ganz nahe – dabei trugen die Erzgebirger den Heimsieg davon (17:11), verloren allerdings den Hinkampf (11:16) im Musikwinkel.
Das Publikum erwartet von den Gästen unter anderem das ehemalige Mitglied der russischen Nationalmannschaft, Valerij Borgoiakov, der wahlweise in den Limits bis 57 oder 61 Kilogramm in beiden Stilarten (klassisch und Freistil) antritt. Ansonsten verfügen die Gäste, im Grunde analog den Thalheimern, über eine gute Mischung aus jungen Nachwuchssportlern und erfahrenen Kämpfern. Ein enger Ausgang deutet sich an, wobei den Gästen um Teamchef Andy Schubert eine leichte Favoritenrolle zugeschoben werden muss, schlugen sie doch beispielsweise vor 14 Tagen daheim den starken RSV Greiz. Im Limit bis 98 Kilogramm Freistil könnte es indes einmal mehr zum Bruderduell zwischen Radek (RVT) und Lukasz (AVG) Dublinowski kommen.
Etwas unerwartet hat Thalheim II die Spitzenposition in der Landesliga Sachsen inne – nach zwei Erfolgen zum Auftakt. Nun kommt der aktuelle Dritte, die Wettkampfgemeinschaft SAV Leipzig/Großlehna/KFC Leipzig II. Anpfiff ist um 17:30 Uhr – ebenfalls im Sportlerheim, Stollberger Straße 43 in Thalheim. Die Gäste hatten in der vergangenen Woche so ihre Schwierigkeiten, eine vollzählige Mannschaft auf die Beine zu stellen, weshalb die Gastgeber natürlich dieses Mal auf einen sportlich-interessanten Vergleich hoffen.
Michael Thriemer, 06.09.2017.