background
Vorschau: WKG Pausa/Plauen II – RV Thalheim

Zwönitztaler reisen favorisiert ins Vogtland

In der Ringer-Regionalliga Mitteldeutschland stehen in der Gruppe A die beiden letzten Kampftage der Rückrunde an. Nachdem sich der RV Thalheim mit dem klaren Heimerfolg der Vorwoche endgültig den dritten Platz in der Liga gesichert hat - und sich in den Finalkämpfen um Endplatz fünf am 25.11. (Heimkampf mit Saisonabschlussfeier) und 02.12.2017 - auf spannende Begegnungen entweder mit Leipzig oder Berlin freuen darf, reist man nun zum Tabellenschlusslicht.

 
von Michael Thriemer
 

Die Drei-Tannen-Städter haben ihr gestecktes Saisonziel vorzeitig erreicht. Platz drei in Vorrunden-Staffel A ist sicher, unabhängig davon, wie die beiden letzten Duelle ausgehen. Doch haben es diese noch einmal in sich. So reist man am Samstagabend mit sieben Siegen aus bislang zehn Saisonvergleichen zum noch sieglosen Inhaber der roten Laterne, der WKG Pausa/Plauen II. Wettkampfort ist die Vereinsturnhalle Weischlitz, Thossener Straße 14, 08538 Weischlitz. 

So hart es klingen mag, aber die Gastgeber sind im bisherigen Saisonverlauf den Nachweis der sportlichen Leistungsfähigkeit schuldig geblieben. In vier der absolvierten elf Vergleiche brachte das Team von Teamchef Roy Thoß nicht die notwendige Anzahl von Athleten auf die Waage, so dass bereits vor Wettkampfbeginn die jeweilige Niederlage "zu null" feststand. Den Höhepunkt dieser dramatischen Entwicklung bekam die Mannschaft von RVT-Trainer Steffen Richter im Hinkampf (40:0) zu spüren, als gerade einmal drei Sportler der Gäste in die Wertung eingingen. Zugute halten muss man der WKG, dass man mit Sportlern der dritten Vertretung auffüllte und dem Publikum so insgesamt sieben Duelle zeigen konnte.

Können die Vogtländer hingegen eine volle Aufstellung präsentieren, ist man durchaus in der Lage mitzuhalten. Dann tauchen immerhin so klangvolle Namen wie etwa der von Ex-Veteranen-Weltmeisters Pierre Vierling (57 kg, klassisch) oder der von Janik Rausch, ehemaliger Bronzemedaillengewinner bei Deutschen Junioren-Meisterschaften, im Kader auf. Und prompt halten sich auch die Niederlagen in einem erträglichen Rahmen, so wie beim 7:24 daheim gegen Greiz (zum Vergleich, Thalheim verlor in Greiz 6:22). Alles in allem aber sind die Erzgebirger klarer Favorit, werden aber sicher wie zuletzt auch dem ein oder anderen Youngster eine Einsatzchance geben.

Michael Thriemer, 08.11.2017.

 

  

Zurück