Beide Mannschaften erwarten starke Gegner

An diesem Samstag stehen wieder zwei Heimvergleiche für unsere beiden Herren-Teams an. Während die erste Mannschaft gegen Germania Potsdam ab 19:15 Uhr sicherlich in der Favoritenrolle steckt, erwartet Thalheim II im Vorkampf mit dem RSV Rotation Greiz II nicht nur einen Tabellennachbarn zum Spitzenkampf Zweiter gegen Vierter, sondern kämpft um Rehabilitation für eine bittere Schmach aus der Hinrunde.

 
von Michael Thriemer

THALHEIM – Um 17:30 Uhr läuft mit der Reserve des Neu-Bundesligisten aus dem Thüringisches Vogtland eine Mannschaft im Sportlerheim auf, die nur eine Niederlage weniger als die Gastgeber zu verzeichnen hat und stets überaus gefährlich ist. Auf Thalheimer Seite sinnt man natürlich auf Revanche auf die bittere 3:21-Pleite im Hinkampf, bei der so gar nichts recht zusammenlaufen wollte und die am Ende eindeutig zu hoch ausgefallen ist. Die Greizer bringen immer wieder ihre sehr guten, vor allem gebürtig aus dem Ausland stammenden, Talente auf die Matten. So beispielsweise die Gebrüder Galamatov, die auch schon bundesligaerfahren sind.

Von daher sind sicher bereits am späten Nachmittag spannende Vergleiche zu erwarten. Ein Favorit ist vorläufig nicht auszumachen, zumal die Greizer vor Wochenfrist dem Tabellenführer aus Werdau beim 16:17 nur um Haaresbreite unterlagen.

Favorisiert, aber sicherlich gewarnt geht anschließend unsere erste Vertretung ihr Heimduell gegen den RC Germania Potsdam an. Ab 19:15 Uhr erwartet die Richter-Zehn den aktuellen Tabellensechsten, der immerhin bereits vier Saisonduelle für sich entscheiden konnte – und offenbar Spezialist für ganz knappe Niederlagen ist. So verlor man den letzten Vergleich der Hinrunde vor 14 Tagen gegen Luckenwalde daheim nur denkbar knapp mit 13:14, bereits im September hieß es bei Luftfahrt Berlin 14:16. Andersherum ging es bei Siegen gegen Lugau (16:14), in Frankfurt/Oder (15:14) und auch in Leipzig (17:14) ebenfalls spannend zur Sache – im Gegensatz zum Heimkampf gegen den RVT, der dort mit 19:7 nichts anbrennen ließ.

Da die Gäste auch dem Spitzenreiter aus Markneukirchen immerhin 10 Punkte abluchsten, kann nicht von einem Durchmarsch ausgegangen werden. Als Trainer der Gäste fungiert seit dieser Saison übrigens der ehemalige deutsche Auswahlathlet und Dritte der Junioren-WM 2007, Ricardo Melz.

Michael Thriemer, 01.11.2018