Bericht 6./7. Kampftag: RVT – KG Frankf./Eisenh. | RVT – KFC Leipzig (03./04.10.19)
(Fast) perfekte Woche für den Ringerverein Thalheim
Die vergangene, durch den Feiertag verkürzte Woche, hatte es für unsere Thalheimer Ringer in sich. Insgesamt fünfmal standen die Mannschaften des RVT in der Jugendliga Sachsen, der Landesliga Sachsen und der Regionalliga Mitteldeutschland auf heimischen Matten im Sportlerheim und fuhren dabei mit vier Siegen und einem Unentschieden fast die perfekte Punktausbeute ein. Besonders erfreulich war der erste Saisonerfolg unserer zweiten Mannschaft, der gegen starke Gäste auch noch unerwartet deutlich ausfiel. Auch eine traditionelle Vereinsveranstaltung, die Pilzwanderung, fand regen Zuspruch.
von Michael Thriemer
THALHEIM – Doch zunächst möchten sich der Berichterstatter und Marco Meichsner auf diesem Wege ganz herzlich für die zahlreichen Glückwünsche, Geschenke und Dankebekundungen anlässlich des gemeinsamen runden Geburtstages bedanken!
Weiterhin vorweg, die Anmeldefrist für die Busfahrt nach Luckenwalde am 9. November läuft in dieser Woche ab. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies problemlos online unter diesem Link nachholen. Die Abfahrtszeit wurde vorläufig auf 14:30 Uhr Thalheim Reiterplatz festgelegt. Auf der Internetseite sind alle Details beschrieben, die Mannschaft würde sich über die Unterstützung sehr freuen.
03.10.19 Jugendliga Sachsen: RV Thalheim – WKG Weißwasser/Cottbus 20:11 (Ergebnisse)
Doch nun zum sportlichen. Am Tag der Deutschen Einheit begannen die Kämpfe bereits Punkt 12 Uhr, und keiner der Zuschauer brauchte sein Kommen nach Ende der Kämpfe gegen 17 Uhr zu bereuen. Bereits der Start gelang vollends. Mit 20:11 bezwang unsere Jugendliga-Mannschaft, dieses Mal betreut von "Charly" Fritzsch, die aus Ostsachsen und Brandenburg angereisten Gäste der WKG Weißwasser/Cottbus und sortiert sich damit nach knapp der Hälfte der Saison vorläufig auf dem Silberrang in der Tabelle ein. Bevor Kampfrichter Luca Schneider den ersten Pfiff ertönen ließ, gratulierten die Gastgeber einem der Protagnonisten der Ostsachsen, Guido Paulig, herzlich zum 50. Geburtstag.
Weiterhin vorweg, die Anmeldefrist für die Busfahrt nach Luckenwalde am 9. November läuft in dieser Woche ab. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies problemlos online unter diesem Link nachholen. Die Abfahrtszeit wurde vorläufig auf 14:30 Uhr Thalheim Reiterplatz festgelegt. Auf der Internetseite sind alle Details beschrieben, die Mannschaft würde sich über die Unterstützung sehr freuen.
03.10.19 Jugendliga Sachsen: RV Thalheim – WKG Weißwasser/Cottbus 20:11 (Ergebnisse)
Doch nun zum sportlichen. Am Tag der Deutschen Einheit begannen die Kämpfe bereits Punkt 12 Uhr, und keiner der Zuschauer brauchte sein Kommen nach Ende der Kämpfe gegen 17 Uhr zu bereuen. Bereits der Start gelang vollends. Mit 20:11 bezwang unsere Jugendliga-Mannschaft, dieses Mal betreut von "Charly" Fritzsch, die aus Ostsachsen und Brandenburg angereisten Gäste der WKG Weißwasser/Cottbus und sortiert sich damit nach knapp der Hälfte der Saison vorläufig auf dem Silberrang in der Tabelle ein. Bevor Kampfrichter Luca Schneider den ersten Pfiff ertönen ließ, gratulierten die Gastgeber einem der Protagnonisten der Ostsachsen, Guido Paulig, herzlich zum 50. Geburtstag.
Auf der Matte gewannen die Thalheimer vier der sieben zur Austragung kommenden Vergleiche, strichen durch Paula Haase (27 kg, Freistil) einmal kampflos die volle Punktzahl ein und kauften damit den mit Sportschülern gespickten Gästen den Schneid ab. Besonders umkämpft war das Duell in der Gewichtsklasse bis 30 Kilogramm im klassischen Stil. Thalheims Felix Strunz hielt sich schon im ersten Durchgang gegen den bärenstarken Abdulrahman Baidulaev wacker, ließ sich vor der Pause fast eine Minute lang nicht von der Brücke auf die Schultern zwingen. Im zweiten Durchgang prallten beide Athleten zweimal mit den Köpfen zusammen, so dass der RVT-Akteur den Kampf aufgeben musste. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung.
03.10.19 Landesliga Sachsen: RV Thalheim II – WKG Weißwasser/Cottbus 21:5 (Ergebnisse)
Unmittelbar im Anschluss trat Thalheims zweite Mannschaft an und wollte endlich die ersten Zähler der noch jungen Saison einfahren. Gegner war hier kein Geringerer als der Bezwinger des AC Werdau aus der Vorwoche, ebenfalls die WKG Weißwasser/Cottbus. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass in der Landesliga Sachsen 2019 an guten Tagen jeder jeden schlagen kann, so lieferten die Drei-Tannen-Städter hierfür einen überzeugenden Beweis. Mit 21:5 fiel der angestrebte erste Sieg über die Maßen deutlich aus und war so nicht zu erwarten.
Nur einen einzigen Erfolg überließ der RVT den Gästen auf der Matte, und der fiel im schwersten Limit mit 1:0 Punkten für Gästeakteur Steffen Nagorka gegen "Magic" Maik Hoeisel auch noch äußerst knapp aus. Weitere vier Teampunkte überließ man der WKG kampflos, ansonsten rollte der Thalheimer Express, angeführt von den beiden Routiniers Sven Zimmermann und Holger Hähnel, unter Volldampf und zur Freude des Publikums konnten auch die Jungspunde in den unteren Gewichtsklassen vollends überzeugen. Ohne einen Vergleich besonders hervorheben zu wollen, hatte es der allerletzte Vergleich in der Gewichtsklasse bis 72 Kilogramm im freien Stil besonders in sich. Thalheims Marcel Opitz (16) traf auf den sieben Jahre älteren, körperlich überlegenen und vor allem fast sechs Kilo schwereren Oliver Pilz von den Gästen. In einem mitreißenden Fight, mit wechselnder Führung, zeigte Opitz Kämpferherz und Mut, schaffte unter anderem durch einen Wurf zwei Vierer-Wertungen und gewann am Ende mit 16:11 Punkten.
03.10.19 Regionalliga Mitteldeutschland: RVT – KG Frankfurt (Oder)/Eisenh. 17:14 (Ergebnisse)
Mit Spannung erwartet wurde zum Abschluss des Kampftages der Auftritt unserer ersten Mannschaft gegen die stark erwartete Kampfgemeinschaft Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt. Die bis dato auf Rang zwei in der Tabelle positionierten Brandenburger brachten in der Tat eine gute Truppe mit ins Zwönitztal, mussten jedoch das 98er-Freistil-Limit unbesetzt lassen, was letztlich mitentscheidende Punkte kostete. Außerdem traf man auf eine bestens auf- und eingestellte RVT-Mannschaft, die bereits zur Halbzeit eine 13:4-Führung aufgebaut und bis zum Ende nicht mehr hergegeben hat.
Zum ersten Mal in dieser Serie richtig nahe dran an einem Erfolg war dabei Fabien Martin (57 kg, Freistil), dessen wöchentliches Gewichtmachen im Dienst der Mannschaft einmal nicht unerwähnt bleiben soll. In einem abwechslungsreichen Vergleich mit letztlich 35 Wertungspunkten (!) lag Martin anfänglich sogar in Führung, musste dann aber vor allem durch Rollen im Bodenkampf diese aus der Hand geben und unterlag kurz nach der Halbzeit technisch. Dennoch war zu sehen, dass mit Mut und Einsatz etwas machbar ist.
Im folgenden Kampf hielt Ondrej Dadak (130 kg, klassisch) gegen Daniel Geist auch ein Gewichtsnachteil von fast einem halben Zentner nicht davon ab, zwei Rollen durchrzubringen und den im zweiten Abschnitt aufkommenden Gastringer sicher mit 8:4 Punkten zu bezwingen. Nach einem inzwischen gewohnt sicherem Auftritt von Tamas Török (61 kg, klassisch) und den bereits erwähnten kampflosen vier Zählern für Radek Dublinowski (98 kg, Freistil) stieg Mario Koch im letzten Vergleich vor der Pause wie der berühmte Phoenix aus der Asche. Noch im August am Ellbogen operiert, war der 41-jährige, gewohnt engagiert und freundlich auch außerhalb der Matte, gegen den 20 Jahre jüngeren Amir Ashgari jederzeit Herr der Lage und gewann sicher mit 10:2 Punkten. Dank seiner Rückkehr stehen Cheftrainer Steffen Richter auch wieder deutlich mehr Möglichkeiten bei der Aufstellung zur Verfügung.
Quasi in Sack und Tüten brachte den Gesamterfolg nach Wiederanpfiff der Schultersieg von Chris Schneider (86 kg, klassisch), der schon nach 12 Sekunden mittels Wurf eine Duftmarke gesetzt und nach reichlich zwei Minuten seinen Gegner bei klarer Führung auf beide Schultern drücken konnte. Zwar kamen die Gäste im Anschluss noch einmal mächtig auf, unter anderem durch Nationalkader Erik Weiß, der seinen Kameraden Niklas Ohff (71 kg, klassisch) sogar technisch überlegen besiegte, doch reichte der Vorsprung für die Thalheimer und man konnte bei guter Feiertagsstimmung zu Klängen der verstorbenen "Goldenen Stimme von Prag", Karel Gott, den Tag ausklingen lassen.
04.10.19 Landesliga Sachsen: RVT II – SAV Leipzig/Großlehna/KFC Leipzig II 15:15 (Ergebnisse)
Im Vorkampf erzielte unsere zweite Mannschaft gegen den SAV Leipzig/Großlehna/KFC Leipzig II, einer Mannschaft aus dem Mittelfeld der Tabelle, eine respektables 15:15-Unentschieden, welches im Großen und Ganzen wohl auch in Ordnung geht. Beide Mannschaften mussten je eine Gewichtsklasse unbesetzt lassen, und obwohl die Thalheimer letztlich einen Erfolg mehr feiern konnten, stellten die Gäste im allerletzten Kampf der Partie noch auf ein Remis.
04.10.19 Regionalliga Mitteldeutschland: RV Thalheim – KFC Leipzig 17:14 (Ergebnisse)
Nur einen Tag später ließ die Staffel von Trainer Steffen Richter und Mannschaftsleiter Falko "Emmes/Amboß" Berthel den nächsten doppelten Punktgewinn folgen und steht damit vor den letzten beiden Kampftagen der Hinrunde auf dem Bronzerang der Tabelle. Beim 24:6 – Heimsieg über den KFC Leipzig stand es zur Halbzeit noch 6:6, woran für die Gäste unter anderem der erstmals in dieser Saison aufgebotene ehemalige Thalheimer Ringer Florian Rau (98 kg, Freistil, knapper Punktsieg über Radek Dublinowski) und der amtierende Deutsche Jugendmeister Karamjeet Holstein (57 kg, Freistil) des Teams um Teamleiter Richard Zechendorf ihren Anteil hatten.
Doch drehten die Gastgeber, die im Grunde erstmals in der laufenden Serie in Bestbesetzung auflaufen konnte, nach der Pause richtig auf, erzielten in den fünf Vergleichen sagenhafte 18 Mannschaftszähler und schraubten das Endresultat damit in ungeahnte Höhen. Hervorhebenswert waren hierbei vor allem die beiden Weltergewichtler. Der nach Südafrika-Reise (wie bereits berichtet) zurückgekehrte Lucas Kahnt (Freistil) bezwang den nahezu gleichaltigen, amtierenden Dritten der Deutschen Junioren-Meisterschaften Maximilian Buch, vorzeitig. Kapitän Tobias Löffler (klassisch) hielt mit Gewichtsvorteil den starken Polen Dominik Sikora klar nieder. Zuvor hatten die beiden Klassiker Chris Schneider und Niklas Ohff (86, 71 kg), sowie der langsam zu alter Stärke wiederfindende Benni Opitz (80 kg, Freistil) mit teils haushohen Triumphen bereits für eine Art Vorentscheidung gesorgt.
Nach einem Tag "Erholung", da der Samstag für die RVT-Teams kampffrei war, ging es am Sonntag ab 9:30 Uhr von der "Rentners Ruh" durch einheimische Wälder (oder was zum nach dem Tornado 2018 davon übrig geblieben ist). Zur traditionellen RVT-Pilzwanderung hatten sich dem Vernehmen nach etwa 25 Vereinsmitglieder und Ringkampffreunde eingefunden. Gemeinsam ließ man den Tag bei "Pilz und Pils" an der Skihütte am Pionierweg ausklingen, deren Zuwegung und Umfeld nach den Sturmschäden 2018 von treuen Seelen wieder ansprechend hergerichtet worden ist. Danke an dieser Stelle einmal dafür. Gemeinsam erfreute man sich an den schier unglaublichen Mengen an gefunden Pilzen, die ebenso traditionell von Eckhard Hähnel in der "Pilzschau" asuzugsweise präsentiert wurden.
Unmittelbar im Anschluss trat Thalheims zweite Mannschaft an und wollte endlich die ersten Zähler der noch jungen Saison einfahren. Gegner war hier kein Geringerer als der Bezwinger des AC Werdau aus der Vorwoche, ebenfalls die WKG Weißwasser/Cottbus. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass in der Landesliga Sachsen 2019 an guten Tagen jeder jeden schlagen kann, so lieferten die Drei-Tannen-Städter hierfür einen überzeugenden Beweis. Mit 21:5 fiel der angestrebte erste Sieg über die Maßen deutlich aus und war so nicht zu erwarten.
Nur einen einzigen Erfolg überließ der RVT den Gästen auf der Matte, und der fiel im schwersten Limit mit 1:0 Punkten für Gästeakteur Steffen Nagorka gegen "Magic" Maik Hoeisel auch noch äußerst knapp aus. Weitere vier Teampunkte überließ man der WKG kampflos, ansonsten rollte der Thalheimer Express, angeführt von den beiden Routiniers Sven Zimmermann und Holger Hähnel, unter Volldampf und zur Freude des Publikums konnten auch die Jungspunde in den unteren Gewichtsklassen vollends überzeugen. Ohne einen Vergleich besonders hervorheben zu wollen, hatte es der allerletzte Vergleich in der Gewichtsklasse bis 72 Kilogramm im freien Stil besonders in sich. Thalheims Marcel Opitz (16) traf auf den sieben Jahre älteren, körperlich überlegenen und vor allem fast sechs Kilo schwereren Oliver Pilz von den Gästen. In einem mitreißenden Fight, mit wechselnder Führung, zeigte Opitz Kämpferherz und Mut, schaffte unter anderem durch einen Wurf zwei Vierer-Wertungen und gewann am Ende mit 16:11 Punkten.
03.10.19 Regionalliga Mitteldeutschland: RVT – KG Frankfurt (Oder)/Eisenh. 17:14 (Ergebnisse)
Mit Spannung erwartet wurde zum Abschluss des Kampftages der Auftritt unserer ersten Mannschaft gegen die stark erwartete Kampfgemeinschaft Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt. Die bis dato auf Rang zwei in der Tabelle positionierten Brandenburger brachten in der Tat eine gute Truppe mit ins Zwönitztal, mussten jedoch das 98er-Freistil-Limit unbesetzt lassen, was letztlich mitentscheidende Punkte kostete. Außerdem traf man auf eine bestens auf- und eingestellte RVT-Mannschaft, die bereits zur Halbzeit eine 13:4-Führung aufgebaut und bis zum Ende nicht mehr hergegeben hat.
Zum ersten Mal in dieser Serie richtig nahe dran an einem Erfolg war dabei Fabien Martin (57 kg, Freistil), dessen wöchentliches Gewichtmachen im Dienst der Mannschaft einmal nicht unerwähnt bleiben soll. In einem abwechslungsreichen Vergleich mit letztlich 35 Wertungspunkten (!) lag Martin anfänglich sogar in Führung, musste dann aber vor allem durch Rollen im Bodenkampf diese aus der Hand geben und unterlag kurz nach der Halbzeit technisch. Dennoch war zu sehen, dass mit Mut und Einsatz etwas machbar ist.
Im folgenden Kampf hielt Ondrej Dadak (130 kg, klassisch) gegen Daniel Geist auch ein Gewichtsnachteil von fast einem halben Zentner nicht davon ab, zwei Rollen durchrzubringen und den im zweiten Abschnitt aufkommenden Gastringer sicher mit 8:4 Punkten zu bezwingen. Nach einem inzwischen gewohnt sicherem Auftritt von Tamas Török (61 kg, klassisch) und den bereits erwähnten kampflosen vier Zählern für Radek Dublinowski (98 kg, Freistil) stieg Mario Koch im letzten Vergleich vor der Pause wie der berühmte Phoenix aus der Asche. Noch im August am Ellbogen operiert, war der 41-jährige, gewohnt engagiert und freundlich auch außerhalb der Matte, gegen den 20 Jahre jüngeren Amir Ashgari jederzeit Herr der Lage und gewann sicher mit 10:2 Punkten. Dank seiner Rückkehr stehen Cheftrainer Steffen Richter auch wieder deutlich mehr Möglichkeiten bei der Aufstellung zur Verfügung.
Quasi in Sack und Tüten brachte den Gesamterfolg nach Wiederanpfiff der Schultersieg von Chris Schneider (86 kg, klassisch), der schon nach 12 Sekunden mittels Wurf eine Duftmarke gesetzt und nach reichlich zwei Minuten seinen Gegner bei klarer Führung auf beide Schultern drücken konnte. Zwar kamen die Gäste im Anschluss noch einmal mächtig auf, unter anderem durch Nationalkader Erik Weiß, der seinen Kameraden Niklas Ohff (71 kg, klassisch) sogar technisch überlegen besiegte, doch reichte der Vorsprung für die Thalheimer und man konnte bei guter Feiertagsstimmung zu Klängen der verstorbenen "Goldenen Stimme von Prag", Karel Gott, den Tag ausklingen lassen.
04.10.19 Landesliga Sachsen: RVT II – SAV Leipzig/Großlehna/KFC Leipzig II 15:15 (Ergebnisse)
Im Vorkampf erzielte unsere zweite Mannschaft gegen den SAV Leipzig/Großlehna/KFC Leipzig II, einer Mannschaft aus dem Mittelfeld der Tabelle, eine respektables 15:15-Unentschieden, welches im Großen und Ganzen wohl auch in Ordnung geht. Beide Mannschaften mussten je eine Gewichtsklasse unbesetzt lassen, und obwohl die Thalheimer letztlich einen Erfolg mehr feiern konnten, stellten die Gäste im allerletzten Kampf der Partie noch auf ein Remis.
04.10.19 Regionalliga Mitteldeutschland: RV Thalheim – KFC Leipzig 17:14 (Ergebnisse)
Nur einen Tag später ließ die Staffel von Trainer Steffen Richter und Mannschaftsleiter Falko "Emmes/Amboß" Berthel den nächsten doppelten Punktgewinn folgen und steht damit vor den letzten beiden Kampftagen der Hinrunde auf dem Bronzerang der Tabelle. Beim 24:6 – Heimsieg über den KFC Leipzig stand es zur Halbzeit noch 6:6, woran für die Gäste unter anderem der erstmals in dieser Saison aufgebotene ehemalige Thalheimer Ringer Florian Rau (98 kg, Freistil, knapper Punktsieg über Radek Dublinowski) und der amtierende Deutsche Jugendmeister Karamjeet Holstein (57 kg, Freistil) des Teams um Teamleiter Richard Zechendorf ihren Anteil hatten.
Doch drehten die Gastgeber, die im Grunde erstmals in der laufenden Serie in Bestbesetzung auflaufen konnte, nach der Pause richtig auf, erzielten in den fünf Vergleichen sagenhafte 18 Mannschaftszähler und schraubten das Endresultat damit in ungeahnte Höhen. Hervorhebenswert waren hierbei vor allem die beiden Weltergewichtler. Der nach Südafrika-Reise (wie bereits berichtet) zurückgekehrte Lucas Kahnt (Freistil) bezwang den nahezu gleichaltigen, amtierenden Dritten der Deutschen Junioren-Meisterschaften Maximilian Buch, vorzeitig. Kapitän Tobias Löffler (klassisch) hielt mit Gewichtsvorteil den starken Polen Dominik Sikora klar nieder. Zuvor hatten die beiden Klassiker Chris Schneider und Niklas Ohff (86, 71 kg), sowie der langsam zu alter Stärke wiederfindende Benni Opitz (80 kg, Freistil) mit teils haushohen Triumphen bereits für eine Art Vorentscheidung gesorgt.
Nach einem Tag "Erholung", da der Samstag für die RVT-Teams kampffrei war, ging es am Sonntag ab 9:30 Uhr von der "Rentners Ruh" durch einheimische Wälder (oder was zum nach dem Tornado 2018 davon übrig geblieben ist). Zur traditionellen RVT-Pilzwanderung hatten sich dem Vernehmen nach etwa 25 Vereinsmitglieder und Ringkampffreunde eingefunden. Gemeinsam ließ man den Tag bei "Pilz und Pils" an der Skihütte am Pionierweg ausklingen, deren Zuwegung und Umfeld nach den Sturmschäden 2018 von treuen Seelen wieder ansprechend hergerichtet worden ist. Danke an dieser Stelle einmal dafür. Gemeinsam erfreute man sich an den schier unglaublichen Mengen an gefunden Pilzen, die ebenso traditionell von Eckhard Hähnel in der "Pilzschau" asuzugsweise präsentiert wurden.
Michael Thriemer, 09.10.2019. . Fotos: Claudia Lohr-Werner, Anna Löffler (Your Life Photography)