Vorschau 16./17. Kampftag: KFC Leipzig – RVT | RCG Potsdam – RVT (07./14.12.19)
Herren-Teams müssen noch zweimal auswärts ran
In den kommenden beiden Wochen haben unsere zwei Männer-Mannschaften noch einmal insgesamt drei Auswärtskämpfe vor der Brust, bevor es am 21.12. ab 15 Uhr daheim im Sportlerheim zum Saisonfinale mit nochmals allen drei Teams kommt.
von Michael Thriemer
THALHEIM – Dabei muss unsere erste Vertretung sowohl in Leipzig als auch in Potsdam auf der Hut sein, während Thalheim II nur noch einmal kommenden Samstag vor einer schweren Hürde steht.
Regionalliga Mitteldeutschland, 07.12.19, 19:30 Uhr, KFC Leipzig – RV Thalheim
Für Leipzig, im Hinkampf vom RVT klar mit 24:6 bezwungen, ist es die letzte Chance noch einmal in den Kampf um die Medaillenplätze einzugreifen. Mit derzeit 16:14 Punkten liegt man vier Zähler hinter dem RVT (20:10), der auf dem zweiten Platz rangiert – dazwischen balgen sich neben Thalheim und Leipzig – Gelenau (18:12), Frankfurt/Eisenhüttenstadt (19:11) und Pausa/Plauen (20:11) um die zwei verbliebenen Podestplätze, die nach dem feststehenden Staffelsieg von Markneukirchen noch zu vergeben sind.
Es ist ist also seit längerer Zeit wieder einmal ein echtes Saisonfinale zu erwarten, bei dem es unsere Mannschaft nach wie vor in den eigenen Händen hat, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Dazu sollten aber nicht noch mehr Ausfälle wie zuletzt hinzukommen, denn die Messestädter sind bei voller Besetzung in der Sporthalle des KFC, Leplaystraße 11, 04103 Leipzig ein sicherlich nicht zu unterschätzender Kontrahent, der Lunte gerochen haben dürfte.
Insbesondere ist man schwer auszurechnen, da ordentlich Personal zur Verfügung zu stehen scheint. Das beginnt schon in den unteren Gewichtsklassen, wo wahlweise mit dem Deutschen Jugendmeister Karamjeet Holstein und dem Polen Adam Bienkowski zwei schwer zu bezwingende Gegner auflaufen können. Gelegentlich, so auch im Hinkampf, läuft beispielsweise der ehemalige Thalheimer und jetzige Landestrainer Freistil, Florian Rau, in Reihen des KFC auf.
Von daher dürfte es einen interessanten Kampfabend, vor den Augen des Unparteiischen Vladislav Grigorjev aus Luckenwalde, mit ungewissem Ausgang geben, wobei die Erinnerungen an Weihnachtsmarkt–Wochenenden nicht die schlechtesten sind (der RVT ist wie immer auch in diesem Jahr mit einer Bude vertreten!).
Regionalliga Mitteldeutschland, 14.12.19, 15:00 Uhr, RCG Potsdam – RV Thalheim
Auswärts-Halali für unsere erste Mannschaft. Am Vorabend des dritten Advent geht es für die Staffel von Trainer Steffen Richter zu den "Männern von Schloss Sanssouci", denen man im Hinkampf ebenfalls recht eindeutig mit 21:6 überlegen war. Für den derzeit drittletzten der Tabelle geht es ausschließlich um die Verteidigung von Platz acht, nach vorn, zum nächstplatzierten Luckenwalder SC besteht eine Lücke von 10 Punkten, von hinten drückt allerdings punktgleich Luftfahrt Berlin.
Es ist also keinesfalls eine kampflose Abgabe von zwei Zählern zu erwarten, zumal die in der Rückrunde noch sieglosen Gastgeber (nur eine Punkteteilung gegen Luftfahrt Berlin, 14:14, steht zu Buche) vor heimischer Kulisse in der Weidenhofgrundschule/Turnhalle, Schilfhof 29, 14478 Potsdam/Schlaatz (Achtung, Anpfiff bereits um 15:00 Uhr) und anschließender Weihnachtsfeier sicherlich anstreben, den Bock umzustoßen.
In den beiden Ausländern Radu Cataraga (66 kg, klassisch) und Gagik Torosyan (75 kg, klassisch) sowie Teamkapitän Sven Menzel (86 kg, Freistil) sowie dem immer mal wieder zum Einsatz kommenden Trainer Ricardo Melz (auch im freien Stil bis 130 Kilogramm) steht dafür adäquates Personal zur Verfügung, das den Thalheimern einiges abverlangen wird.
Landesliga Sachsen, 14.12.19, 18:00 Uhr, SAV Leipzig/Großlehna/KFC II – RV Thalheim II
Im Vorkampf zu den beiden ersten Vertretungen, ebenfalls in der Sporthalle des KFC, Leplaystr. 11, 04103 Leipzig, hat unsere zweite Mannschaft ihren letzten Auswärtskampf der Saison vor sich. Nach holprigen Beginn hat man sich durch geschlossene Auftritte bis auf den sechsten Platz vorgearbeitet, ist allerdings bei den Nordsachsen – auf Platz vier liegend – Außenseiter. Schließlich hat die Wettkampfgemeinschaft bereits sechs Zähler mehr auf dem Konto und außer Werdau niemanden mehr im Hinblick auf die Endplatzierung fürchten.
Für die Männer um unseren Routinier Sven "Ex" Zimmermann lautet die Zielstellung mit Sicherheit, ähnlichen Kampfgeist wie im Hinkampf zu zeigen, als man den Messestädtern beim 15:15 immerhin Paroli bieten konnte.
Die Aufgaben werden allerdings nicht leichter, denn zum letzten Heimduell kommt der Spitzenreiter aus Aue ins Sportlerheim – die Zielstellung bleibt ähnlich.
Michael Thriemer 03.11.2019