Thüringer Spitzenreiter gastiert im Sportlerheim

2. Bundesliga:Thalheim begrüßt Greiz – Nachholkampf entfällt – Regionalliga-Team trifft auf Greiz II

von Michael Thriemer

Als neue Viertplatzierte gehen die Ringkämpfer des RV Thalheim in das samstägliche Duell mit dem RSV Rotation Greiz, dem Spitzenreiter aus Thüringen. Grund: Die WKG Pausa/Plauen hat auf die für Sonntagvormittag geplanten Nachholkämpfe verzichtet.

Spannung verspricht der Schlagabtausch im Sportlerheim, morgen Abend ab 19:15 Uhr. Wie schon im Vorjahr sind die Greizer auch diesmal schwach gestartet, haben sich allerdings zuletzt klar gesteigert. Seit zehn Runden sind die Thüringer ungeschlagen. Mit einem 23:2 beim RSK Gelenau begann am 3. Kampftag die Siegesserie, welche quasi einem Durchmarsch entspricht. In der Vorwoche wurden die Gelenauer mit 26:4 nach Hause geschickt.

Die Thalheimer mussten in der Hinrunde den Greizern mit 7:17 beide Zähler überlassen. Selbst Markneukirchen als Tabellenzweiter konnte den „Rotations-Lauf“ nicht stoppen, verlor zu Hause 6:22.

Auch der Blick in die Vergangenheit verheißt wenig Gutes. In den zurückliegenden Jahren entführte stets das Team um die Trainer Tino Hempel und Swen Lieberamm beide Zähler aus dem Zwönitztal und reist auch dieses Mal als Favorit an. Wie bereits in der Vorwoche gegen Markneukirchen benötigen die Thalheimer mindestens einen Überraschungserfolg, um Paroli zu bieten. Vor allem Vladimir Codreanu aus Moldawien und dessen Landsmann Vladimir Gotisan gelten als Zugpferde bei den Greizern. Letzterer wird aller Voraussicht nach auf Dawid Takunow treffen.

Bereits um 17:30 Uhr gehen die Regionalliga-Mannschaften beider Vereine auf die Matte. Der RSV Greiz II liegt in der Tabelle knapp vor dem RVT II auf Rang 8, wobei der Hinkampf 14:14 unentschieden endete. Spannung ist also auch hier zugesichert.

Unterdessen hat der RV Thalheim den Kampf gegen die WKG Pausa/Plauen nachträglich mit 19:5 gewonnen. Beim Zwischenstand von 11:5 verzichteten die Vogtländer auf die Austragung der wegen der Polizei-Europameisterschaft verschobenen Kämpfe zwischen Benjamin Opitz und Zalik Sultanov sowie Erik Szilvassy und Max Schwabe. Damit gehen beide Duelle mit jeweils 4:0 zu Thalheimer Gunsten in die Wertung ein. Mit 17:7 Punkten schiebt sich der RVT auf Platz 4 vor.

Michael Thriemer, 10.11.2016.